5. Winter-Ruder-5-Kampf am 10.12.2021
geschrieben von Sush am 14.12.2021
Am 10.12.2021 fand der traditionelle Wettkampf der Ruder-AG während des Wintertrainings statt. Nachdem wir im letzten Jahr mit dieser Veranstaltung pausieren mussten, konnten wir in diesem Jahr zumindest mit der Kohorte der Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen den Wettbewerb durchführen. Durch den Abriss unserer Sporthalle mit dem angrenzendem Ergometerraum und dem Ruderbecken mussten wir mal wieder umdisponieren und kreativ sein, aber daran sind wir ja zur Zeit alle gewöhnt. Die Disziplinen wurden angepasst und so standen in diesem Jahr die "Maschseequerung", das Seilspringen, ein Basketball-Freiwurfwettbewerb, ein Unterarmstützwettbewerb und ein Völkerball-Turnier auf dem Programm.
Gespannt, was sich wohl hinter den Disziplinbezeichnungen verstecken würde, waren die 27 Jungruderer und Jungruderinnen, die in 5 Mannschaften an den Start gingen. Bei der "Maschseequerung", die in der Sporthalle der Stammestraße durchgeführt wurde, blieben alle Teilnehmer trocken, auch wenn es auf dem Weg von einem Hallenende zum anderen mithilfe von zwei Turnmatten ein paar kleine Zwischenfälle gab. Mit viel Spaß und Kampfgeist wurde um die Wette Seil gesprungen und auf den Basketballkorb geworfen. Auch in diesem Jahr wurde der Rekord im Unterarmstütz erneut gebrochen und von Noah auf unglaubliche 17:50 Minuten hochgeschraubt. Am Ende setzte sich die Mannschaft mit Lennart, Noah, Fabian, Veronika und Matilda ganz knapp durch und wurde somit Sieger des diesjährigen Winter-Ruder-5-Kampfs. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder alle Ruderinnen und Ruderer der AG zu diesem Wettkampf zusammen holen können, damit sich jung und alt kennenlernen und gemeinsam Spaß haben.
Anke Lincke
Schulsport-Stafette - Bundesfinale 2021 vor Ort
geschrieben von Sush am 06.10.2021
Am 05.10.2021 sind die "Schulsport-Stafette" und das "Bundesfinale 2021 vor Ort" mit einer digitalen Siegerehrung (https://www.jugendtrainiert.com) zu Ende gegangen. 1.600 Schulmannschaften hatten sich in den vergangenen zwei Monaten am Wettbewerb beteiligt, mehr als 300 von ihnen schafften den Sprung zum alternativen Bundesfinale, das nicht zentral in Berlin, sondern an den Schulen vor Ort ausgetragen wurde.
In 16 olympischen und zwei paralympischen Sportarten bot das neu entwickelte Wettbewerbsformat den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich miteinander zu messen, obwohl sie sich nicht direkt begegnet sind.
Auch in diesem besonderen Veranstaltungsjahr hat die Humboldtschule wieder den Sprung ins Bundesfinale geschafft. Der Mixed-Achter der Ruderer hatte sich in Niedersachsen durchgesetzt und sich somit für die Finalveranstaltung qualifiziert. Beim Finale am 28.09.2021 traten die vier Jungs und vier Mädchen auf den Ruderergometern in einem virtuellen Rennen direkt gegen 8 Mannschaften aus anderen Bundesländern an. Die Ergometer wurden über das Internet zusammen geschaltet und auf dem Bildschirm konnte man die kleinen gelben Boote verfolgen. Der krankheitsbedingte Ausfall von Hanna Scherenberg und Carl Marcinczak konnte zum Glück durch den Einsatz anderer Ruderer kompensiert werden. Somit saßen Pauline Seehafer, Hannah Matthiesen, Lea Scherenberg, Lena Köhn, Peer Czorny, Florian Rendle, Jasper Heidenreich und Fabio Hagin auf den Ergos und gaben ihr Bestes. Die 8 Ergos wurden mit 4 Laptops verbunden und an der frischen Luft auf dem Schulhof der Nebenstelle platziert. Die Stimmung war gut, die Motivation groß und die Technik lief zum Glück auf Anhieb. Viele tolle Einzelleistungen und Bestzeiten brachten den Achter richtig in Schwung und hinter den erwartet stärkeren Mannschaften aus Potsdam und Minden konnte der vorläufige 3. Platz erreicht werden, was eine phantastische Leistung ist. Auf die endgültige Platzierung musste leider eine Woche gewartet werden, denn 5 Mannschaften waren virtuelle nicht dabei, sondern reichten die Einzelzeiten erst im Laufe der Woche ein. Somit war die Spannung groß und auch die Hoffnung den 3. Platz gehalten zu haben war da. Leider reichte es am Ende nicht ganz für einen Platz auf dem Treppchen, aber bereits die Qualifikation für das Bundesfinale und der 4. Platz von insgesamt 14 Mannschaften beim Bundesfinale vor Ort sind eine herausragende Leistung.
Herzlichen Glückwunsch an alle Aktiven!!!
Anke Lincke
Deutscher Schüler*innen-Rudercup in Kassel am 25. und 26.09.2021
geschrieben von Gunther Sack am 06.10.2021
Anfangs war es komisch, das Gelände der Jacob Grimm Schule so leer zu erleben. Regatta in Kassel und keine einfallenden Horden aus Osnabrück in hellblauen Laibchen. Lediglich die vertrauten Nachbarn aus Hannover mit den rot-weiß-roten Shirts. Gemeinsam mit den Ruderinnen und Ruderern des RV Bismarckschule machte sich am 25. September eine Nachwuchsmannschaft mit Lea, Laura, Mathilda, Yara und Steuermann Peer in einem vom RVB gemieteten Bus auf den Weg nach Kassel. Für die Mädels war es erst die zweite Regatta und es sollte gleich ein bundesweites Kräftemessen mit anderen Schülerinnen sein. So aufgeregt die Mädels waren, so ruhiger spielte sich alles in Kassel ab. Das überaus durchdachte Hygienekonzept trennte die Mannschaften der unterschiedlichen Schülerrudervereine auf dem weitläufigen Areal in der Fuldaaue. Am Samstag starteten die Ruderinnen und Ruderer der WK III und IV (11-14 Jahre). Beim RVH konnten die beiden Landesmeistermannschaften nicht an den Start gehen, da einige Personen verhindert waren. So war es unserer Nachwuchsmannschaft überlassen, die RVH Fahne hochzuhalten. Im B-Finale belegten die Mädels einen guten 3. Platz gegen durchweg ältere Ruderinnen.
Eine kleine Delegation mit 3 Glenes (Kay, Freya, Thies), Yannick, Tom, Finja, Peer, Anke, Yannic und Gunther übernachtete in Kassel und konnte das Flair des Boothauses der Jacob Grimm Schule genießen. Es war ein sehr besonderer Abend mit Paddelboottour, selbstbelegter Pizza, vertrauensvollen Gesprächen, guter Stimmung, Gesängen vom Abenteuerspielplatz, nächtlichen Bad in der Fulda und natürlich durfte auch eine Party in einem benachbarten Bootshaus nicht fehlen, die das Einschlafen erschweren sollte. Da war es wieder dieses Kasselgefühl, das wir alle vermissen.
Dieser Abend war anscheinend die ideale Vorbereitung für einen überaus erfolgreichen zweiten Regattatag. Da der RVH an diesem Regattatag für die Organisation der Anreise verantwortlich war, wurde auch das gewohnte Busunternehmen für die Anreise von den WK II Ruderinnen und Ruderer des RVB und RVH gewählt. Vier Mannschaften des RVH gingen am Sonntag an den Start, gleich zwei gewannen ihr Titelrennen. Der Tussenvierer startete ein letztes Mal für den RVH bei einem nationalen Wettkampf. Und dieses Rennen sollte die Bilanz des Vierers (Platz 1, 2 und 4 beim Bundesfinale JtfO) nicht trüben. Trotz Rückstand nach 500 m schob sich die routinierte Mannschaft in der zweiten Streckenhälfte an den körperlich stärkeren Mädchen des Ratsgymnasiums vorbei. Die Freude über diesen letzten gemeinsamen Titel war bei Freya, Teresa, Finja, Anna und Steuermann Peer groß. Deutlicher gestaltete der Gig-Doppelvierer mit Sean, Jonas, Mattes, Tom und Carl das Rennen. Die gegnerischen Mannschaften hatten keine Chance bei einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Viel besser als bei den Schüler-Landesmeisterschaften machte es der Mädchen Gig-Doppelvierer mit Lena, Hanna, Pauline, Hannah und Steuermann Peer. Auch diese Mannschaft hatte nach einem verunglückten Start eine sehr starke zweite Streckenhälfte, in der das Boot vom Carolinum überholt und die Mannschaft des Ratsgymnasiums ordentlich attackiert wurde. Den Tag abrunden sollte der Achter des RVH. Durch die Vorlaufzeit konnte sich unsere Mannschaft mit Yannick, Sean, Mattes, Jonas, Tom, Silko, Nils, Oskar und Steuermann Carl für den Finallauf qualifizieren. Dort gelang es sogar, den Achter vom Ratsgymnasium zu schlagen. Mit dem dritten Platz waren alle Beteiligten überaus zufrieden.
In der Gesamtbilanz war der RVH hinter dem Besselgymnasium aus Minden der zweitbeste Schülerruderverein aus Deutschland. Ein toller Erfolg. Ein Geheimnis hinter dem Erfolg war sicherlich auch, dass beim RVH in Stereo angefeuert wurde. Die Ruderinnen und Ruderer unterstützten die Rudernden lautstark auf Höhe der 500 m Marke. Für die Unterstützung beim Endspurt hatten sich die Elternhooligans auf der Brücke postiert.
Diese Regatta macht wieder Lust auf hoffentlich mehr im Jahr 2022.
Gunther Sack
Schulsport-Stafette | #jugendtrainiertbewegt
geschrieben von Sush am 16.09.2021
SCHULSPORT-STAFETTE
Jugend trainiert für Olympia & Paralympics geht in der Pandemie neue Wege und startet mit kreativen Ideen ins Schuljahr 2021/2022: Erstmals in der über 50-jährigen Geschichte des größten Schulsportwettbewerbs der Welt gibt es in diesem Jahr keine zentralen Bundesfinalveranstaltungen. Die sportlichsten Schulen Deutschlands ermitteln stattdessen im "Bundesfinale 2021 vor Ort" ihre Sieger. Qualifizieren können sich die Schülerinnen und Schüler in 18 olympischen und paralympischen Sportarten in der neu geschaffenen "Schulsport-Stafette", die eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Schulsport-Aktionstags aus dem Vorjahr ist. Mit Schulteams konnten die Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland an diesem Wettbewerb teilnehmen und sich miteinander messen, ohne dabei direkt aufeinander zu treffen. Dabei wurden, wie bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics auch, zunächst die Landessieger ermittelt, die sich mit ihrem Sieg für das Bundesfinale vor Ort qualifizieren konnten.
Auch bei diesem Wettbewerb war die Humboldtschule wieder mit dabei. Leider konnten aufgrund der komplizierten Bedingungen die Schwimmer nicht an den Start gehen, sodass es den Ruderern überlassen war die Fahne hoch zu halten. Und das gelang tadellos.
Der Ruderwettkampf wurde auf dem Ruderergometer direkt in der Schule ausgetragen und die Zeiten an den Veranstalter übermittelt. 4 Ruderinnen und 4 Ruderer der Jahrgänge 2006-2009 absolvierten jeweils eine 1000m-Strecke so schnell wie möglich. Die Gesamtzeit von 29:34,7 min reicht aus alle Mixed-Mannschaften aus Osnabrück hinter sich zu lassen. Die aus den letzten Jahren als starke Gegner bekannten Schulen aus Osnabrück mit dem Carolinum, der Angelaschule und dem Ratsgymnasium konnten Hannah, Hanna, Lena, Pauline, Carl, Fabio, Florian und Jasper auf die Plätze verweisen und sich als beste Mannschaft Niedersachsens damit für das Bundesfinale vor Ort qualifizieren, dass Ende September stattfinden ebenfalls als Ruderergometerwettkampf ausgetragen wird.
Anke Lincke
Landesschülermeisterschaften am 11. und 12.09.2021
geschrieben von Gunther Sack am 16.09.2021
Vier Titel bei den Landesschülermeisterschaften
Nach zwei Jahren Abstinenz fand am zweiten Septemberwochenende wieder eine Schülerregatta auf dem Maschsee statt. Ein strenges Hygienekonzept ermöglichte die Ausrichtung der Landesschülermeisterschaften trotz Coronapandemie.
Der Ruderverein der Humboldtschule ging mit insgesamt 8 Mannschaften an den Start. Vier von ihnen waren siegreich. Der Schülerinnen Achter der WK II mit Freya Glenewinkel, Teresa Raschke, Finja Bleyl, Anna Schiefer, Lena Köhn, Hanna Scherenberg, Pauline Seehafer, Hannah Matthiesen und Steuermann Peer Czorny hatte zwar keine Gegenmeldung einer anderen Schule, konnte sich jedoch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen den Frauenachter des HRC durchsetzen. Freya, Teresa, Finja, Anna und Peer gingen auch im WK II Doppelvierer der Schülerinnen an den Start. Der Tussenvierer konnten an alte Erfolge anknüpfen und das Rennen vor dem Ratsgymnasium Osnabrück für sich entscheiden. Gleiches gelang den WK III Doppelvierern des RVH. Peer Czorny, Fabio Hagin, Jasper Heidenreich, Romeo Holder mit Steuerfrau Lea Scherenberg gewannen den Titel mit knapp einer Bootslänge vor dem Vierer des RV Bismarckschule. Nele Mauritz, Emma Kulak, Lea Scherenberg, Marie Klar mit Steuermann Peer Czorny gewannen bei den Mädchen noch deutlicher.
Zweite Plätze gingen an die Jungenmannschaften der WK II im Achter und im Doppelvierer mit Steuermann. Dabei mussten beide Mannschaften auf Vicco Engel verzichten, der aufgrund einer Verletzung nicht an den Start gehen konnte. Der Achter mit Yannick Mauritz, Jonas Schleef, Sean Schablack, Tom Czorny, Silko Nebel, Nils Köhn, Florian Rendle, Oskar Krimm und Steuermann Peer Czorny schlug sich hervorragend wurde nur vom Achter des Carolinums mit weniger als einer Bootslänge bezwungen. Noch knapper war die Entscheidung im Doppelvierer mit Sean, Jonas, Tom, Florian und Steuermann Peer. Im Falle eines JtfO Landesfinales hätte die Leistung vermutlich zur Qualifikation für das Bundesfinale gereicht, da die siegreiche Mannschaft des Carolinums sich ebenfalls im Achter qualifiziert hätte. Die anderen Vierer hätten sich durch ihren Sieg direkt für das Bundesfinale qualifiziert. Damit hätten erstmals in der Geschichte des RVH vier Boote in Berlin an den Start gehen können. Ein super Ergebnis.
Einen dritten Platz belegten Lena, Pauline, Hannah, Hanna und Steuerfrau Freya im Gig-Doppelvierer der WK II eine Länge hinter dem siegreichen Boot des Ratsgymnasiums aus Osnabrück.
Ihre ersten beiden Rennen ihrer Ruderinnenkarriere absolvierten Lea Kulikowski, Matilda Lukosch, Charlotte Rewerski, Yara Ritterbusch und Steuerfrau Nele Mauritz. Im Gig Doppelvierer des Jahrgänge 09 und jünger belegten die 2010er Mädchen einen guten vierten Platz.
Gunther Sack
52. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen in Salzgitter vom 03. - 05.09.2021
geschrieben von Sush am 06.09.2021
An diesem Wochenende war es endlich so weit. Die lang ersehnte richtig große Regatta für die Kinderjahrgänge stand an. Aufgrund der Verschiebung des Bundeswettbewerbs von Juli auf Anfang September hatten die Bundesländer mit den späten Sommerferien ein paar Nachteile. Die RVH-Kindergruppe konnte jedoch in den letzten 1 1/2 Wochen der Sommerferien zum Glück auf dem Maschsee trainieren, sich dadurch wieder in Form bringen und die Abstimmung in den Booten noch ein wenig verbessern. Die Kinder waren zunächst etwas enttäuscht, dass es nur nach "Salt Lake City" ging, aber die Betreuer waren aufgrund der aktuellen Lage eigentlich ganz froh darüber. Das dieses Wochenende doch noch zu einem richtig Event mit Gruppenfeeling wurde, haben wir Familie Scherenberg zu verdanken. Dort durften wir mit der ganzen Gruppe übernachten und wurden nicht nur morgens und abends besser als im Hotel versorgt, sondern konnten außerdem noch am Pool chillen und den Fahrradpark der Familie nutzen. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die ganze Familie.
Nach dem Training mit dem Kennenlernen der Strecke am Freitag, einem kleinen Zwischenfall mit einem Stahlseil und der kurzen Eröffnungsfeier, stieg so langsam die Anspannung und die Aufregung war allen Sportlern anzusehen. Das Rennen eröffnete dann am Samstagmorgen der Mixed-Vierer mit Nele, Fabio, Emma, Peer und Steuermann Felix. Ein sehr gelungener Start, eine gute Wende, sowie kraftvolle und gemeinsame Schläge auf der Strecke, die das Boot so richtig zum Laufen brachten und hinten drauf noch ein guter Endspurt führten zum Gewinn der Silbermedaille in der Abteilung und zu einem super 4. Platz in der Gesamtwertung der 14 Boote aus den verschiedenen Bundesländern. Kurz danach waren Lea und Marie im leichten Mädchenzweier über die 3000m an der Reihe. Auch sie lieferten ein tolles Rennen und konnten ihre Zeit im Vergleich zum Landesentscheid noch um 9 Sekunden verbessern, und das obwohl beim Landesentscheid ohne und beim Bundeswettbewerb mit einer Wende gefahren wurde, die mindestens 15 Sekunden kostet. Durch diese super Leistung erkämpften sie sich die beiden ebenfalls den 2. Platz in ihrer Abteilung, sowie den 4. Platz in der Gesamtwertung und damit den Einzug ins A-Finale.
Da die Rennreihenfolge am Sonntag gedreht wurde, konnten wir etwas länger schlafen und den Tag ruhiger angehen lassen. Auch an diesem Morgen merkte man die steigende Nervosität, nicht nur auf Seiten der Sportler, sondern auch auf der Seite der Betreuer. Was würde für die beiden Boote im A-Finale noch möglich sein? Diese Frage wurde auf der Strecke beantwortet. Obwohl es alles leichte Mädchen waren, die dort am Start waren, waren viele doch erheblich größer und auch schwerer, denn unsere Mädels hätten noch ein paar Flaschen Wasser mit auf die Waage nehme können, ohne die Gewichtsgrenze zu überschreiten. Aber auch in diesem Rennen schlugen sich die Leichten sehr gut. Am Ende wurde es ganz knapp zwischen Platz 3-5, die innerhalb von 1,5 Sekunden ins Ziel kamen. Leider mit dem etwas schlechteren Ende für Marie und Lea. Aber mit dem erreichten 5. Platz können die beiden trotzdem sehr zufrieden sein, auch wenn das zunächst doch etwas schwer fiel. Auch der Mixed-Vierer hatte natürlich starke Gegner im Rennen, denen man das körperlich deutlich ansah. Am Start kamen die 5 gut los und konnten mit den anderen Booten mithalten. Deutlich vor dem Boot aus Pirna, das auf der Langstrecke knapp vor der Humboldtschule landete, ging es dann auf die Strecke. Zwischenzeitig schob sich das Boot aus Sachsen vor die Niedersachsen, die aber mit einem guten Endspurt wieder an dem Boot aus Sachen vorziehen konnten. Zu den ersten drei Booten waren die Abstände deutlich, aber die Bestätigung des 4. Platzes ist auch hier eine tolle Leistung, mit der der Vierer glücklich und erhobenen Hauptes nach Hause fahren kann.
Herzlichen Glückwunsch an alle Ruderinnen und Ruderer, ihr könnt wirklich stolz darauf sein, was ihr erreicht habt! Außerdem an herzliches Dankeschön an alle Betreuer, die mit zum Gelingen dieser Regatta beigetragen haben.
Anke Lincke
Anfängerruderlager in Kassel vom 22. - 24.07.2021
geschrieben von Sush am 28.07.2021
In diesem Schuljahr haben wir es wieder geschafft eine Anfängergruppe für die Ruder-AG zu begeistern. Leider hat diese Schülergruppe im Herbst und Frühjahr nur auf dem Ruderergometer und im Ruderbecken trainiert können. Eine Ausbildung im Ruderboot war aufgrund der strengen Vorgaben leider nicht möglich. Also haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, auch die Anfänger endlich ins Ruderboot zu bekommen. Eine Gemeinschaftsveranstaltung von Lutherschule und Humboldtschule wurde kurzfristig ins Leben gerufen. Gleich nach der Zeugnisvergabe wurden die Boote verladen und alle notwendigen Dinge vom Dachboden geholt und verpackt. Insgesamt 22 Kinder und 10 Betreuer machten sich auf den Weg nach Kassel, um die ersten drei Ferientage an der Fulda auf dem uns gut bekannten Gelände der Jacob-Grimm-Schule zu verbringen. Im Anschluss an die erste Rampenversammlung wurden die Zelte aufgebaut, die Boote aufgeriggert und die Bootsbesatzungen eingeteilt. Nach der ersten Trainingseinheit, dem ersten erfrischenden Bad in der Fulda und der ersten Runde Volleyball hatte viele schon das Gefühl, dass sie schon ein paar Tage und nicht erst ein paar Stunden in Kassel sein würden. Die Bootsbesetzungen in den Gig-Vierern wurden bei jeder Trainingseinheit neu gemischt und es war wirklich toll zu sehen, wie schnell alle Kinder das Rudern gelernt haben und wie viel Spaß sie zusammen hatten. In den 6 Trainingseinheiten haben wir es geschafft alle Kinder auch in den Einer zu setzen und auch hier machten das alle wirklich richtig gut. Die Betreuer waren in diesem Jahr besonders kreativ. Nicht nur die Einer wurden mit dem Kajak begleitet, sondern auch die Vierer. Dies hat den großen Vorteil, dass man von außen viel besser auf die Haltung und die Fehler im Boot eingehen kann, als man das von der Steuermannposition aus machen kann. Sehr beliebt waren bei den Betreuern auch die Stand-Up-Paddling-Boards. Hier wurden weitere Disziplinen kreiert, wie das Sit-Down- und Lay-Down-Paddling. Nun hoffen wir, dass die im Ruderboot gemachten Erfahrungen dann nach den Sommerferien endlich auf dem Maschsee angewendet und ausgebaut werden können.
Für viele war die erste Nacht sehr kurz, da abends nicht so richtig Ruhe einkehren wollte und immer wieder irgendwer einen Lachanfall bekam. Außerdem wurde am nächsten Morgen schon ab 6:30 Uhr Volleyball gespielt, was im neben dem Feld liegenden Betreuerzelt nicht so gut ankam. Die zweite Nacht war dann deutlich länger, weil alle Schülerinnen und Schüler nicht nur vom Rudern, sondern auch vom Schwimmbadbesuch richtig kaputt waren. Trotz der eingehenden Warnungen vor dem Geschick der Waschbären, haben diese Raubtiere es geschafft Bouletten, Süßigkeiten, Rucksäcke und andere leckere Dinge des Nachts aus den Zelten und Taschen der Kinder zu klauen. Die nächtlichen Besuche der Wildtiere werden aber sicherlich vielen in Erinnerung bleiben.
Sowohl den Kindern als auch den Betreuern hat die Fahrt sehr viel Spaß gemacht und es war sehr schön endlich mal wieder in einer Gruppe gemeinsam etwas zu unternehmen.
Anke Lincke
Landesentscheid der Jungen und Mädchen in Hildesheim am 17.07.2021
geschrieben von Sush am 19.07.2021
Gold glänzende Ergebnisse beim Landesentscheid der Jungen und Mädchen
Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es die erste Regatta auf dem Wasser seit dem Ihme-Leine-Pokal Ende September 2020, eine wirklich lange Zeit. Alle haben auf diese Regatta hin gefiebert und sich intensiv in zahlreichen Trainingseinheiten darauf vorbereitet. Seit den Osterferien lief das Training endlich wieder auf dem Wasser und die Ergowettkämpfe, die online durchgeführt wurden und bei vielen Sportlern nicht so beliebt waren, waren damit endlich vorbei. Leider musste der Landesentscheid (LE) aufgrund der Corona-Pandemie von Anfang Juni auf den 17. Juli verlegt werden, aber zum Glück konnte diese Veranstaltung nun gestern durchgeführt werden. Allerdings stand von Anfang an fest, dass sich jeweils nur das schnellste Boot des älteren Jahrgangs für den Bundewettbewerb (BW) qualifizieren würde und das die Entscheidung nur auf der Langstrecke über 3km fallen würde. Für diesen Modus hat sich die Deutsche Ruderjugend schon frühzeitig entschieden, um aufgrund der stark reduzierten Teilnehmerzahl überhaupt eine Chance auf die Durchführung eines BW´s zu haben. Dementsprechend war die Zusammensetzung der Boote in diesem Jahr besonders schwierig und sowohl für die Ruderer als auch für das Trainerteam sehr nervenaufreibend und mit vielen Bauchschmerzen verbunden. Wir hoffen, dass wir die richtige Entscheidung getroffen und die stärksten Boote zusammengesetzt haben.
Der RVH konnte beim LE mit drei Booten an den Start gehen: dem Mixed-Vierer 13/14 Jahre mit Nele Mauritz auf Schlag, Fabio Hagin, Emma Kulak, Peer Luis Czorny im Bug und Felix Popp an den Steuerseilen. Durch eine Verletzung zwischenzeitlich ausgefallen, ging Jasper im Einer des jüngeren Jahrgangs an den Start und hatte somit leider keine Chance sich für den BW zu qualifizieren. Im leichten Mädchen-Zweier 13/14 Jahre saßen Lea Scherenberg und Marie Klar in dem alt bewährten Boot H2O, das schon so einige LE´s und BW´s mitgemacht hat.
Im ersten Rennen des Tages mit der Startnummer 2 ging der Mixed-Vierer in Quattromanie auf die Strecke. Das klar gesetzte Ziel war es auf den davor startenden Vierer aus Lehrte/Sehnde aufzuholen und nach Möglichkeit sogar zu überholen. Mit einem sehr explosiven und schnellen Start holten die RVH-Ruderer bereits auf den ersten Metern deutlich auf. Etwa auf der Hälfte der Strecke konnte Steuermann Felix seinen Vierer lautstark antreibend an dem gegnerischen Boot vorbeisteuern. Mit langen, kraftvollen, ruhigen und gleichmäßigen Schlägen wurde die gesamte Strecke sehr konzentriert bewältigt. Etwa 1000m vor dem Ziel nahm die Zuschauerdichte zu, es standen zahlreiche RVH-Junioren, die eine Rennradtrainingseinheit nach Hildesheim unternommen hatten, auf einer Brücke und viele Eltern an der Strecke, die unsere Boote kräftig mit RVH-Rufen anfeuerten. Hierdurch und durch das Versprechen des Steuermannes motiviert „ihr könnt alles mit mir machen“, zauberte der Vierer auch noch einen super Endspurt auf die Strecke. Nele, Fabio, Emma und Peer erreichten mit eine spitzenmäßige Zeit von 12:06 min. die zweitschnellste Zeit des Tages und das macht Hoffnung für den BW, auch wenn dort die Langstrecke mit einer Wende gefahren wird, was aber natürlich im Training noch geübt wird.
Kurz danach ging der Zweier mit Lea und Marie auf die Strecke. Leider war es das einzige Boot in diesem Rennen der leichten Mädchen-Zweier, sodass die beiden Mädels schon so gut wie für den BW qualifiziert waren. Da das Rennen aber eine Generalprobe war, gaben die beiden alles, um sich so gut wie möglich zu verkaufen. Das gelang von Anfang bis Ende. Lea gab eine gleichmäßige Schlagzahl vor, die Marie im Bug übernahm. Von den RVH-Fans motiviert konnten die beiden im Endspurt noch einmal zulegen und fuhren nach 13:41 min. über die Ziellinie. Hier ist vor allem zu betonen, dass diese Zeit 9 sec. schneller war, als die Zeit des siegreichen schweren Mädchen-Zweiers des gleichen Jahrgangs. Man kann also von einer rundum gelungenen ersten und letzten Regatta vor dem BW sprechen.
Eineinhalb Stunden später ging dann auch Jasper als vorletzter der gesamten Regatta in Zwergenkreuzer auf die Strecke. Wie bei allen anderen Rennen auch, hatte man nicht wirklich ein Gefühl, wie die eigene Leistung und die Leistung der Gegner einzuschätzen ist, weil ja in diesem Jahr noch keine einzige Regatta stattgefunden hat. Insgesamt war das Meldefeld der Regatta leider sehr klein, sodass sich auch in diesem Rennen nur zwei Boote duellierten. Den nach ihm startenden Gegner aus Hameln konnte Jasper auf Abstand halten bzw. den Abstand größer werden lassen. Auch wenn die Langstrecke nicht gerade Jaspers Lieblingsdisziplin ist, so hat er die gesamte Strecke über gut durchgehalten und nicht im Tempo nachgelassen. Mit guter Technik und kraftvollen Schlägen konnte er sich ebenfalls den Sieg sichern und erhielt wie alle anderen RVH-Ruderer an diesem Tag auch die goldene Medaille des Landessiegers der Landesruderjugend Niedersachsen für seinen 1. Platz.
Herzlichen Glückwunsch allen siegreichen und so erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern!
Anke Lincke
Bronze für Sean - Deutsche Meisterschaften U17/U19/U23 in Essen
geschrieben von Gunther Sack am 29.06.2021
Viele aktuelle RVH Mitglieder sind in den letzten Tagen bei den U17/U19/U23 Meisterschaften an den Start gegangen. Zwei von ihnen waren überaus erfolgreich.
Sean hat schon die ganze Saison gezeigt, dass auf den Meisterschaften mit ihm zu rechnen war. Eine deutliche Verbesserung auf dem Ergometer, schnelle Zeiten auf dem Wasser. Allerdings fehlten konkrete Vergleiche mit der Konkurrenz. Insofern waren die Meisterschaften für alle Teilnehmenden eine große Wundertüte. Bei Sean war die Zielsetzung in das A- Finale des Lgw. Junioren-Einers zu kommen. Nach einem nicht ganz gelungenen Vorlauf zeigte er gute Leistungen mit einem souveränen Sieg im Hoffnungslauf. Der zweite Platz im Halbfinale ließ erahnen, dass doch eine Medaille möglich war. Im Finale sah es lange Zeit nicht nach einem Podestplatz aus. Sean lag 400 m vor der Ziellinie mit deutlich Abstand zu dem Drittplatzierten auf dem vierten Platz. Nur durch eine fulminanten Endspurt gelang es ihm sich ganz knapp an dem vor ihm liegenden Boot vorbeizuschieben. Der Jubel bei Sean, Schappi und dem anwesenden RVH-Team über die Bronzemedaille war riesig groß.
Der Juniorinnen B Doppelvierer mit St. in der Besetzung mit Hanna, Hannah, Pauline, Lena und Merle (HRC) sollte auf den Meisterschaften Erfahrungen sammeln. Wichtig war es, mindestens ein Boot hinter sich zu lassen und damit das B-Finale erreichen. Nach einem noch nicht so guten Vorlauf steigerte sich die Mannschaft in jedem Rennen, so dass die Qualifikation für das Halbfinale ohne Probleme gelang. Dort schafften es die vier Ruderinnen das Boot vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern deutlich hinter sich zu lassen. Eine weitere Steigerung gelang im B-Finallauf nicht, so dass die Mannschaft Platz 11 belegte. Da alle Ruderinnen im nächsten Jahr noch einmal in dieser Altersklasse an den Start gehen können, bestehen große Hoffnungen auf ein deutlich besseres Abschneiden bei den nächsten Meisterschaften, zumal die Rennen in Essen für Pauline ihre allererstes Ruderrennen waren.
Florian und Oskar sind im Junioren-B-Doppelzweier der Leichtgewichte an den Start gegangen. Sie hatten ein sehr großes Feld mit 27 Booten. Leider verpassten die beiden mit 0,5 Sekunden die Teilnahme am Halbfinale. Noch 500 m vor dem Ziel glaubten alle Zuschauer an eine sichere Halbfinalteilnahme, die die beiden einen Vorsprung von 2,5 Sekunden auf den Drittplatzierten im Hoffnungslauf hatten. Dem sehr starken Endspurt des Zweiers aus Berlin hatten Florian und Oskar nicht genug entgegenzusetzen. Trotz des verständlichen Frustes können die beiden stolz auf ihre Leistung sein.
Teresa, Finja und Felix (alle HRC) erreichten in ihren Bootsklassen jeweils das Halbfinale und alle belegten dort den zweiten Platz. Frustriert waren Yannick und Tom (HRC), da sie sich nicht für das Halbfinale qualifizieren konnten. Das beste Ergebnis bei den Meisterschaften erzielte Anna (DRC). Sie gewann gleich zwei Medaillen. Silber gab es im Lgw. Juniorinnen-Doppelzweier A und Bronze im Lgw. Juniorinnen-Doppelvierer A. Eine großartige Leistung.
Gunther Sack
Deutsche Meisterschaften U17/U19/U23 in Essen
geschrieben von Gunther Sack am 23.06.2021
Nach sehr langer Zeit gehen die Sportler*innen des RVH wieder auf Reisen. 14 Ruder*innen, die die ersten Ruderschläge beim RVH gemacht haben, gehen ab Mittwoch bei den Deutschen Meisterschaften an den Start.
Ältester Teilnehmer ist Felix Krimm, der für den Hannoverschen RC im Leichtgewichts-Einer startet. Anna Schiefer (DRC) ist gleich in zwei Bootsklassen gemeldet. Sie hat sicherlich sehr gute Chancen im Juniorinnen A Doppelzweier der Leichtgewichte und im Doppelvierer der Leichtgewichte. Teresa Raschke (HRC) muss sich großer Konkurrenz im Juniorinnen A Einer stellen. Finja Bleyl (HRC) hat inzwischen vom Skullen zum Riemenrudern gewechselt. Ihre Bootsklasse ist der Juniorinnen A Zweier ohne Steuerfrau. Sie muss dabei gegen Caroline Hellbach antreten, die vor einigen Jahren zum DRC gewechselt ist. Yannic Mauritz und Tom Ole Czorny (HRC) haben in den letzten Wochen Gewicht gemacht. Sie rudern in Essen im Doppelzweier der Leichtsgewichte der Junioren A.
Bei den Junioren B rudern Hanna Scherenberg, Hannah Matthiesen, Pauline Seehafer und Lena Köhn im Doppelvierer mit Steuerfrau für den Schüler-Ruderverein-Hannover. Bei Vierer soll auf den Meisterschaften Erfahrungen sammeln. Alle Ruderinnen können in der gleichen Besetzung im nächsten Jahr bei den Deutschen Meisterschaften starten. Ebenfalls für den SRVH startet Sean Schablack im Einer der Leichtgewichtle. Oskar Krimm und Florian Rendle und Oskar Krimm sind die einzigen Ruder*innen, die für den RVH starten. Ihre Bootsklasse ist der Doppelzweier der Leichtgewichte.
Wir drücken allen Starter*innen die Daumen.
Gunther Sack
Ostertrainingslager am Schülerbootshaus
geschrieben von Gunther Sack am 11.04.2021
In den Osterferien ist normalerweise Reisezeit, sowohl für Touristen als auch für Sportler*innen von Rudervereinen. Obwohl es einige Touristen trotz Pandemie immer noch nach Malle gezogen hat, sind fast alle anderen Urlaubsreisen und auch die Ostertrainingslager der Rudervereine ausgefallen. Also musste eine Ersatzveranstaltungen organisiert werden, die unter den geltenden Corona-Bedingungen durchführbar ist und kein Ansteckungsrisiko bietet. So auch in Hannover am Schülerbootshaus.
Die Hannoverschen Schülerrudervereine profitieren häufig von der Struktur, dass es zusätzlich zu dem Schülerruderverein einen eingetragenen Verein gibt, der den Rudersport an den Schulen fördert. Das gilt insbesondere für die Rudervereine der Bismarckschule, Schillerschule und Humboldtschule. In dieser Phase der Pandemie, in der nur in den Abschlussjahrgängen Schulsport stattfinden darf, ist dieses Konstrukt, den Sport im Rahmen des Vereinstrainings anzubieten, sehr hilfreich. Da Individualsport im Freien erlaubt ist, kann das Rudern im Einer und Zweier ohne Probleme angeboten werden. Ein Hygienekonzept wurde erarbeitet, welches vorsieht, dass lediglich 4 Sportler*innen eines Vereins in einem Zeitslot von 10 Minuten den Bootsplatz betreten dürfen. In dieser Zeit muss das Ab- bzw. Anlegen organisiert werden. Vorgeschrieben wird auch das Tragen von medizinischen Masken auf den Bootsplatz, das Einhalten der Abstandsregel und das Desinfizieren der Hände, Schrauben, Griffe etc. Die Umkleideräume und Sanitärbereiche dürfen nicht genutzt werden. Das Hygienekonzept wurde von der Stadt Hannover abgesegnet, so dass der Ruderbetrieb am Schülerbootshaus am Dienstag nach Ostern wieder aufgenommen werden konnte. Immerhin 51 Ruderinnen und Ruderern der drei Vereine nutzten das Angebot. Man konnte jeden Tag trotz vieler Blasen, Erschöpfung und schwierigen Wetterverhältnissen in glückliche Gesichter schauen. Ein Hoffnungsschimmer in dieser ungewöhnlichen, schwierigen Zeit.
Gunther Sack
Let the Challenge begin!
geschrieben von Carolin Albrecht am 18.03.2021
Die Kindergruppe mit Unterstützung von einigen Junioren haben sich zur Aufgabe gemacht, eine Challenge, genauer gesagt die Abfolge von Übungen zur Musik, gemeinsam zu üben und aufzunehmen. Dies erfolgte während des gemeinsamen Zoom Trainings am Mittwoch.
Wir freuen uns euch das Ergebnis präsentieren zu können.
Viel Spaß beim Zuschauen
Der Kampf um die Bestzeiten ging weiter!
geschrieben von Sush am 16.03.2021
Bei der Ergo-Challenge der DRJ und des Bundes Deutscher Schülerruderer hat der RVH auch bei der Februarwertung über die 1000m-Strecke wieder einige Podestplätze gewinnen können. Mit der schnellsten Zeit aller Juniorenjahrgänge gewann Mattes das Rennen der Junioren Jahrgang 2005 in einer super Zeit von 2:58,0. Nur fünf Männer waren in der Lage die Zeit von Mattes zu unterbieten. Pauline sicherte sich wie im Vormonat die Silbermedaille bei den Juniorinnen der Jahrgänge 2006. Der zweite Platz ging beim Juniorenvierer der Jahrgänge 2004-2006 an den RVH. Tom, Mattes, Vicco und Sean konnten den Sieg über die 3000m Strecke leider nicht verteidigen. Im Monat Februar sind 19 Ruderinnen und Ruderer unseres Vereins an den Start gegangen. Wir hoffen, dass im März auf der 350 m Strecke wieder mehr Sportler*innen am Start sind.
Am 07. März war der Stichtag für die Abgabe der persönlichen Bestzeiten für die Wertung der Ergo Landesmeisterschaften Niedersachsen, die vom LRVN organsiert wurde. Hier konnten viele der RVH-Junioren Topplatzierungen erreichen: Den Titel des Landesmeisters erruderten sich Sean und Mattes bei den leichten bzw. schweren B-Junioren. Bei den B-Juniorinnen wurde Pauline Vizemeisterin, aber auch Hanna und Lena konnten sich einen Platz auf dem Treppchen sichern (beide 3. Platz). Hannah und Florian haben mit ihrem 5. Platz in ihrem 1. Jahr bei den B-Junioren ebenfalls gut abgeschnitten. Vicco erreichte bei den A-Junioren die gleiche Platzierung. Leider haben an dieser Wertung nicht so viele Ruderer aus Niedersachsen teilgenommen, obwohl der ein oder andere sicherlich noch eine Zeit parat gehabt hätte. Das soll aber die tollen Leistungen unserer Ruderer nicht schmälern.
Am 13. März fanden die Norddeutschen Ergometermeisterschaften als Online-Wettkampf statt. Wieder ging es darum das schnellste kleine gelbe Boot auf dem Bildschirm zu sein. Gegner waren hier vor allem Vereine aus Schleswig Holstein, aber auch aus Hamburg. Als einziger Verein aus Niedersachsen haben wir aber die Niedersachsenfahne ziemlich hoch halten können. Den Anfang an diesem Wettkampftag machten die Ruderer der Kinderjahrgänge, die alle zu Hause auf ihrem Ergometer und somit an unterschiedlichen Orten ruderten. Im Jahrgang 2008 konnte Lea endlich ein Rennen unter Leichtgewichten fahren, ihre Bestzeit wiederholen und sich damit einen super 2. Platz sichern. Doukas verbesserte seine erst vor zwei Wochen aufgestellte Bestzeit erneut und erreichte damit Platz 3. Bei den 2007ern stellt Marie ihre Bestzeit mit einem tollen Endspurt ein und stieg dieses Mal deutlich angestrengter und zufrieden vom Ergo. Fabio musste zunächst technische Probleme bewältigen, bevor er kräftig an der Kette ziehen konnte. Auch bei ihm sprang eine neue Bestzeit und mit Platz 3 ein Platz auf dem Treppchen heraus. Dann waren die B-Junioren an der Reihe, die über die ungewohnte Distanz von 2000m an den Start gingen. Auch hier hatten die Trainer an unterschiedlichen Orten Ergo und Laptop bereitgestellt und alles für einen optimalen Rennablauf vorbereitet. Alle 4 Mädels des Jahrgangs 2006 gingen in einem Rennen an den Start. Mit einer sehr gleichmäßigen ersten Rennhälfte und einer Steigerungsfahrt auf der zweiten Streckenhälfte, konnte Pauline im Laufe des Rennens immer mehr Boote überholen und sich schlussendlich den 3. Platz sichern. Genau anders herum war die Renneinteilung bei Hanna, die wieder schnell loslegt, dann aber auf den zweiten 1000m die Geschwindigkeit nicht ganz halten konnte, sich direkt hinter Pauline auf Platz 4 platzierte und die 8:00 Grenze knackten konnte. Zeitlich noch dichter beieinander landeten Lena und Hannah und belegten die Plätze 5 und 6. Im größten Teilnehmerfeld der leichten und schweren B-Junioren gingen 3 unserer Ruderer an den Start. Mattes hattet es hier erneut mit dem Ruderer aus Lübeck zu tun, der die Deutschen Meisterschaften vor ihm gewinnen konnte. Auch in diesem Rennen war der Ruderer aus dem Norden schneller und eine kurze Schwäche 350m vor dem Ziel kostet Mattes einen Platz, so dass am Ende des Rennens Platz 3 dabei herauskam. Unter den 17 Leichtgewichtsruderern konnte Sean mit einem sehr starken Endspurt auf Platz 8 und Florian auf Platz 11 ins Ziel rudern. Als letzter an diesem Wettkampftag stieg Vicco Engel noch auf das Ergometer am Schülerbootshaus. Vicco konnte hier unter den Nordlichtern den 5. Platz erreichen. Auch die Erfolgserlebnisse an diesem Wettkampftag haben sicherlich bei einigen Ruderern wieder die Motivation für das Training gesteigert und für Zufriedenheit gesorgt.
Anke Lincke
Der RVH rudert gut im Internet
geschrieben von Gunther Sack am 28.02.2021
Attention – Ready – Go
Die Coronakrise macht erfinderisch. Immer mehr Ergometer-Wettkämpfe werden online ausgetragen. In den letzten Wochen hat der RVH an mehreren Wettkämpfen sehr erfolgreich teilgenommen.
Der Ergometer-Challenge des SRVN wird diesmal von der Deutschen Ruderjugend und dem Bund Deutscher Schülerruderer veranstaltet. Für die Umsetzung ist weiterhin der SRVN verantwortlich. In den Monaten Dezember, Januar, Februar und März werden Wettkämpfe über unterschiedliche Streckenlängen gerudert. Die Teilnehmenden fotografieren das Display ab und laden das Ergebnis hoch. Das technische Know how hat unser Vereinsmitglied Yannic Sack entwickelt. Über die 5000 m im Dezember war der RVH trotz großer Teilnehmerzahl (417 Teilnehmende) überaus erfolgreich. Medaillen gewannen:
Gold: Mattes Bachmann (Junioren 2005), Teresa Raschke (Juniorinnen 2004, Start für den HRC)
Silber: Pauline Seehafer (Juniorinnen 2006), Nele Mauritz ( Mädchen 2008 ), Jasper Heidenreich ( Jungen 2008 ), Frauenachter (Pauline, Hannah, Hanna, Lena, Lena Sophie, Nele, Lea, Emma)
Bronze: Finja Bleyl (Juniorinnen 2004, Start für den HRC), Hannah Matthiesen (Juniorinnen 2006), Jungenvierer (Fabio, Peer, Jasper, Doukas), Mädchenvierer (Nele, Lea, Emma, Marie)
Mit am Start war auch der Schlagmann des Deutschlandachters, Hannes Ocik, der sich in einem Interview positiv über den Wettbewerb äußerte:
https://deutschlandachter.de/2021/01/15/in-schwierigen-zeiten-als-athleten-zusammenstehen/
Das Ergebnis der 3000 m Wertung im Januar war nicht ganz so gut. Die Konkurrenz war stärker, da die Zahl der Teilnehmenden auf 511 gesteigert werden konnte. Außerdem waren aufgrund von Verletzungen und Motivationsproblemen einige Sportler*innen von uns nicht am Start.
Gold: Viererwertung Junioren (Tom, Mattes, Vicco, Sean)
Silber: Pauline Seehafer (Juniorinnen 2006); Mattes Bachmann (Junioren 2005)
Bronze: Jasper Heidenreich ( Jungen 2008 ), Lea Scherenberg ( Mädchen 2008 )
Viele von uns sind auch bei den Deutschen Ergometer-Meisterschaften an den Start gegangen. Bei diesem Format können die Ergometer online zu einem Rennen zusammengefasst werden. Die Technik funktionierte einwandfrei. Für den Finallauf konnten sich Sean Schablack, Mattes Bachmann, Tom Ole Czorny (HRC) qualifizieren. Mattes belegte in einem Starterfeld von 104 Teilnehmern den starken 3. Platz. Gleiches gelang Peer Luis Czorny bei den Jungen Lgw. 14 Jahre.
Sehr erfolgreich war der RVH beim gestrigen Ergocup des RV Weser. Erste Plätze belegten Mattes Bachmann (JM B), Sean Schablack (JM B Lgw), Mattes Bachmann, Sean Schablack, Hanna Scherenberg, Pauline Seehafer (Mixed Staffel JF/JM B).
Zweite Plätze gewannen Pauline Seehafer (JF B), Vicco Engel (JM A) und Fabio Hagin (Jungen 2007). Ein dritter Platz ging an Hanna Scherenberg (JF B). Bei Lea Scherenberg kam es zu einem technischen Defekt. Das Endergebnis liegt noch nicht vor.
Das Trainerteam freut sich sehr über viele persönliche Bestzeiten, über strahlende Gesichter und motivierte Jugendliche. Die Trainingsgruppen des RVH sind trotz der schwierigen Bedingungen gut durch den Winter gekommen. Hoffentlich können wir bald wieder den Ruderbetrieb im Kleinboot aufnehmen.
Gunther Sack
RVH stellt sich vor - Virtueller Tag der offenen Tür in der Humboldtschule am 23.02.2021
geschrieben von Sush am 19.02.2021
Für den virtuellen Tag der offenen Tür in der Humboldtschule am 23.02.2021 hat Blaise Wehde einen gelungenen Vorstellungsfilm erstellt: