Talentiade am 19.01.2025
geschrieben von Sush am 28.01.2025
Talentiade für die Kinderjahrgänge
Am 19.01.2025 traf sich früh morgens 16 Ruderinnen und Ruderer der Kindergruppe des RVH am Bahnhof, um mit dem Zug nach Celle zu fahren. Nach ein paar gemeinsamen Aufwärmspielchen absolvierten die knapp 70 Kinder aus Otterndorf, Lüneburg, Oldenburg, Celle, Scharnebeck und von 3 Vereinen aus Hannover in gemischten Gruppen 10 verschiedene Stationen. Auf dem Programm standen Hindernislauf, Sprungkoordination, Zielwerfen, Ausdauerlauf, Seilspringen, Kisten stapeln, Standweitsprung, Kasten-Bumerang-Test, Medizinballstoßen und ein Wissenstest zu den Themen Bootskunde, Sicherheit und Wettkampfregeln. Nach einer kleinen Mittagspause wurde die Zeit der Auswertung der zahlreichen Zahlen mit weiteren Spielen überbrückt. Am Ende durften sich Anton und Noah über den Sieg in ihrem Jahrgang freuen und erhielten viel Applaus. Leider stehen uns hier keine weiteren Ergebnisse zur Verfügung, was besonders schade ist, weil sich viele Kinder sehr viel Mühe gegeben haben und sich auch intensiv auf den Wissenstest vorbereitet haben.
Anke Lincke
DRC ErgoCup am 18.01.2025
geschrieben von Sush am 27.01.2025
DRC Ergocup – der erste Ergowettkampf des neuen Jahres
Am 18.01.2025 fand mit dem DRC-Ergocup der erste Ruderergometerwettkampf des neuen Jahres statt. Der Weg für die 23 Ruderinnen und Ruderer vom RVH war nicht sehr weit und führte ins Zentrum für Hochschulsport der Uni Hannover. Für Ella, Luka, Mailo und Yasmin aus der Kindergruppe war es zudem der erste Ergowettkampf überhaupt, bei dem die vier auch gleich eine neue Bestzeit ablieferten. Zudem gab es leider nur fünf weitere persönliche Bestzeiten von Jonas, Jonathan, Julius, Matilda und Vera, was deutlich widerspiegelt, dass viele Ruderinnen und Ruderer aus unserer Kinder- und Juniorengruppe nicht gut aus den Weihnachtsferien gekommen sind. Viele waren angeschlagen und zwei Ruderer mussten wir aufgrund von Erkrankung ganz von den Rennen abmelden. Dennoch konnten wir auch in diesem Jahr wieder ein paar Plätze auf dem Podest belegen: Den Sprung auf Platz 1 schaffte Anton bei den leichten Jungs des Jahrgangs 2012 und Ella bei den 2013er Mädchen. Beide konnten ihre Gegner recht deutlich hinter sich lassen. Auf den 2. Platz landete Carlotta bei den Mädchen des Jahrgang 2012. Zudem erruderten sich Carlotta, Nike, Sophia und Vera in der Mädchenstaffel den 3. Platz. Knapp am Platz auf dem Treppchen vorbei schrammten Jonas, Nike, Nilo, Vera und Yasmin in ihren Einzelrennen und die beiden Vierer-Staffeln mit Elisabeth, Ella, Lea und Mia vom HRC sowie Anton, Lennart, Nilo und Noah. Bei den Junioreninnen und Junioren waren die Meldefelder deutlich größer. Außerdem werden die Rennen in Doppeljahrgängen ausgetragen und Annabel, Lea, Matilda, Yara, Fabian, Jonathan und Niclas gehören alle dem jüngeren Jahrgang an, fahren also ihre erste Saison als B-Junioren.
Auch wenn nicht immer eine Bestzeit bei einem solchen Wettkampf herausspringt, so ist die Teilnahme gerade für den Kopf enorm wichtig. Hier gilt auf jeden Fall das Motto: "Übung macht den Meister!" Alle RVH-Ruderinnen und -Ruderer werden in den nächsten Wochen weiter fleißig trainieren und wir können schon jetzt gespannt sein, wie sich die Leistungen auf dem Ergo in diesem Winter noch weiterentwickeln.
Anke Lincke
Meldeergebnis - Herbstsprintregatta des RVH am 28.09.2024
geschrieben von Sush am 25.09.2024
Vielen Dank für eure zahlreichen Meldungen, wir freuen uns auf einen tollen Tag mit spannende Rennen!
Termin: Samstag, 28. September 2024, ca. 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Maschsee, Hannover
Unter dem Link findet ihr immer die jeweils aktuelle Version des Dokuments!
Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin vom 15. - 19.09.2024
geschrieben von Sush am 24.09.2024
Humboldtschülerinnen und -schüler auf der Regattastrecke in Berlin Grünauer Regattastrecke erfolgreich
Vom 15. - 19. September 2024 war die Regattastrecke in Grünau die Wettkampfstrecke für insgesamt 23 Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule. Zwei Teams hatten sich für das Bundesfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt qualifiziert und zwei Mannschaften gingen beim Schülerinnen- und Schülerachtercup an den Start, der im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia" ausgetragen wurde.
Für die WK III Jungs war es das ersten Bundesfinale als aktive Ruderer. Zwei Jungs waren vor zwei Jahren schon als Steuermann mit dabei, zwei Jungs waren schon beim Triathlon dabei gewesen und ein Junge war bereits als Turner zweimal beim Frühjahrsfinale am Start. Dieses Mal gingen Jonathan, Niclas, Michel, Maxi, Fabian und Noah im Rennvierer und Gigvierer mit Steuermann und im Zweier auf die Strecke. Das Ziel war es sich in den drei Bootsklassen, in denen jeweils 10-12 Boote an den Start gingen, möglichst für das A-Finale der besten 6 zu qualifizieren. Dies gelang am ersten Wettkampftag mit einem Sieg im Vorlauf des Rennvierers, einem 3. Platz im Gigvierer hinter den starken Booten aus Potsdam und Minden und mit einem 3. Platz im Doppelzweier ebenfalls hinter Potsdam und Schwerin. Mit diesem grandiosen Ergebnis hatte die Trainerin im Vorfeld nicht gerechnet und das Ziel des Wettkampfs war bereits erreicht. Nach einer ausgiebigen Recherche der Ergebnisse wurden für den Finaltag neue Ziele gesteckt. In beiden Vierern wurde als machbares Ziel der Kampf um den 3. Platz anvisiert, wobei jeweils das Boot aus Kassel als Gegner vom Steuermann Noah im Auge behalten werden sollte. In beiden Rennen wurde es ganz knapp nach vorne und nicht ganz so knapp nach hinten, aber es wurde jeweils ein hervorragender 4. Platz. Im Zweier war die Konkurrenz besonders stark und die Abstände im Rennen deutlicher. Michel und Jonathan konnten sich hier jedoch behaupten und landeten schließlich auf Platz 5 im A-Finale. In die Wertung gingen die beiden besten Ergebnisse ein und dies reichte am Ende zu einem ausgezeichneten 4. Platz hinter Potsdam, Berlin und Kassel, welches die beste Platzierung einer niedersächsischen Rudermannschaft bei diesem Bundesfinale sein sollte. Viel wichtiger war noch, dass die Jungs mit ihren Rennen sehr zufrieden waren und besonders nach dem Gigvierer aus dem Boot stiegen und sagten, dass sie einen tollen Endspurt gefahren wären und es sich einfach fantastisch angefühlt hätte über das Wasser zu gleiten (was allerdings im Gigboot schwer vorstellbar ist).
Für die WK II Mädchenmannschaft der Humboldtschule stiegen Emma, Lea, Merle, Nele und Steuerfrau Marie in die Boote. In dieser Wettkampfklasse stehen der Rennvierer, der Gigvierer sowie der Achter mit Steuerfrau auf dem Programm. Von den insgesamt 11 Mannschaften konnten aber nur 6 Mannschaften einen Achter stellen. Auch die Humboldtschule konnte in dieser Bootsklasse leider nicht an den Start gehen. Am ersten Wettkampftag erreichten auch die Mädels das Ziel sich jeweils für das A-Finale zu qualifizieren. Im Rennvierer war das Feld etwas weiter auseinandergezogen und die 5 Humboldtschülerinnen konnten einen tollen 2. Platz herausrudern. Im Gigvierer war das Rennen deutlich enger und die Boote aus Mainz, Hannover und Hanau fuhren innerhalb von einer Sekunde mit etwas Abstand zum vorweg fahrenden Boot aus Ratzeburg über die Ziellinie, wobei "Allez les Bleus" auf dem 3. Platz landete. Bei strahlendem Sonnenschein am Finaltag war von vorne herein klar, dass es aufgrund des gegebenen Wettkampfmodus mit einer Platzierung ganz vorne sehr schwer bis unmöglich sein würde. Morgens war mal wieder Chaos bei den Öffis angesagt und die Mädels hatten das Glück, dass sie von den Mindenern im Bulli mitgenommen wurden und somit pünktlich und halbwegs entspannt an der Regattastrecke ankamen. Da aber nicht alle Mannschaften dieses Glück hatten, wurden alle Rennen um 30 Minuten nach hinten verschoben. Los ging es im Rennvierer, bei dem sich erwartungsgemäß das Boot aus Ratzeburg durchsetzen konnte. Auf einem 5. Platz vor dem Boot aus Minden fuhr "Wilhelm von Humboldt 4ever" über die Ziellinie. Auch im Gigvierer konnte die Mannschaft aus Ratzeburg das Rennen gewinnen und somit auch den Gesamtsieg holen. Bei unseren Mädels war bei diesem Rennen schon ein wenig die Luft raus, denn zwischenzeitig waren sie bereits beim Schülerinnenachtercup an den Start gegangen (s.u.) und die Kräfte waren etwas geschwunden. Mit dem 6. Platz im Gigboot und dem 5. Platz im Rennvierer erreichten die Mädchen in der Gesamtwertung den 9. Platz. Hier fragt man sich nun sicherlich, wie das denn geht. Aufgrund des Modus landete beispielsweise das Boot aus Minden mit einem 6. Platz im Rennvierer und einem 3. Platz im Achter im Gesamtergebnis auf dem 6. Platz, obwohl sie insgesamt weniger Boote hinter sich gelassen haben als unser Team. An dieser Stelle wird auf jeden Fall deutlich, dass der Modus einer Überarbeitung bedarf.
Nachdem es am Trainingstag noch genieselt hatte, strahlte am Vorlauftag die Sonne und die Stimmung an der Regattastrecke war bestens. Beim Schülerinnenachtercup wurde die JtfO Mannschaft mit Emma, Lea, Merle, Nele und Steuerfrau Marie von Lena, Hanna, Hannah und Pauline verstärkt, die eigentlich mit der Kursfahrt des 13. Jahrgangs in Berlin waren und zwischendurch immer mal wieder bei den Ruderern ihren Tag verbrachten, ihre Rennen absolvierten und die Mannschaften lautstark anfeuerten. Bei den Mädchen gingen 8 Achter an den Start und im Vorlauf galt es sich als 1. oder 2. oder als einer der beiden zeitschnellsten Achter für das A-Finale zu qualifizieren. Mit einem souveränen Sieg mit sage und schreibe 10 Sekunden Vorsprung absolvierten die Mädchen diese Aufgabe ohne mit der Wimper zu zucken. Nach einem zweiten Platz in den beiden letzten Jahren wollte man nun den Platz ganz oben auf dem Treppchen angreifen, was aber nicht laut ausgesprochen wurde. Die Mannschaften aus Potsdam, Osnabrück und Hanau waren nicht zu unterschätzen und so ging die Mannschaft am Finaltag konzentriert und fokussiert an den Start. Natürlich durften beim einheitlichen Outfit der Mädels die neu aufgelegten RVH-Socken nicht fehlen, vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an das Sockenbild aus dem vorletzten Jahr. Die starken Gegnerinnen direkt neben sich auf den Bahnen wurde das Rennen in Angriff genommen. Mit 2 Sekunden Vorsprung vor dem Ratsgymnasium aus Osnabrück und 4 Sekunden vor dem Boot aus Potsdam reichte es endlich zum Platz ganz oben auf dem Treppchen. Die Freude über den Sieg war riesengroß und alle bedauerten es sehr, dass sie nach dem Rennen nicht direkt am Siegersteg anlegen durften, weil der Mädchenvierer ja noch bei JtfO im Gigboot an den Start gehen musste und alle Siegerehrungen erst nach der Regatta vorgenommen wurden.
Als weiteres Boot ging beim Schülerachtercup der Jungsachter der Humboldtschule an den Start. Dies war mit Sicherheit die bunt gemischteste Gruppe im Starterfeld. Neben den aktiven Ruderern Peer, Enno, Yaroslav und Fabio waren noch Maksym und Florian dabei, die in letzter Zeit nicht mehr so häufig im Boot saßen, dann unser Wasserballer Carl und unser Fußballer Felix, die das Rudern noch nicht verlernt haben, aber schon lange nicht mehr regelmäßig im Boot sitzen und für diesen Achter reaktiviert wurden. Die Vorbereitung auf diesen Wettkampf verlief auch nicht gerade reibungslos, weil immer irgendjemand beim Training ausfiel und ersetzt werden musst, sodass Trainingseinheiten in Originalbesetzung nicht stattfinden konnten. Diese Gruppe übernachtete größtenteils im Vereinsheim von Wiking Berlin, wo wie bereits in den letzten Jahren die Schülerachtercupfahrer untergebracht hatten, bzw. bei der Kursfahrt. Es war also dieses Mal nicht so ganz einfach den Überblick zu behalten, wer wann wohin fahren musste. Im Feld des Schülerachtercups waren 7 Boots am Start, von denen 3 aus Hannover und insgesamt 4 aus Niedersachsen kamen. Gegen die Niedersachsen traten Potsdam, Schwerin und Minden an. Im Vorlauf konnte sich das Boot von der Humboldtschule knapp gegen das Boot aus Schwerin durchsetzen und somit das erste Etappenziel, den Einzug ins A-Finale erreichen. Somit ist allen Booten der Humboldtschule am Vorlauftag die Qualifikation für das A-Finale gelungen. Am Finaltag war aber klar, dass im Vorlauf noch nicht alle Ruderer ihr ganzes Können gezeigt hatten und sich noch Körner für das Finale aufgespart hatten. Das Ziel war es sich auf das Treppchen zu rudern, was durchaus machbar gewesen wäre. Potsdam fuhr bald deutlich vorweg und wurde vom Ratsgymnasium aus Osnabrück verfolgt. Eng wurde es dann um die Plätze 3-5 und unsere Jungs mittendrin. Mit 1 Sekunde Rückstand reichte es am Ende leider nur zum 4. Platz, den die Mannschaft bereits im letzten Jahr belegt hatte. Ein kleiner Trost ist, dass die anderen Boote aus Hannover hinter sich gelassen wurden, aber vollständig zufrieden waren die Jungs mit diesem Ergebnis nicht.
Insgesamt können alle Ruderinnen und Ruderer mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Wir gratulieren ganz herzlich zu den tollen Erfolgen!
Anke Lincke
111 Jahre RVH
geschrieben von Gunther Sack am 04.09.2024
Der Rudersport an der Humboldtschule kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 14 Jahre nachdem die Humboldtschule in Hannover begonnen hatte Jungen im Stadtteil Linden zu beschulen, wurde von Otto Zühlke der Schülerruderverein gegründet. Der Verein überlebte zwei Weltkriege und entwickelte sich in den letzten Dekaden kontinuierlich weiter. Der letzte Schritt war die Gründung eines eingetragenen Vereins, wodurch die Vereinsarbeit auf breitere Schultern verteilt wurde und sich mehr Fördermöglichkeiten erschlossen. Inzwischen hat der Verein mehr als 150 Mitglieder und kann auf äußerst erfolgreiche Jahre beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" und beim Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen zurückblicken.
Der Vorstand des RVH beschloss, dass in diesem Jahr der besondere Geburtstag gebührlich gefeiert werden sollte. Nach dem traditionellen Sommerfest Mitte August fand am 24. August die Ü18 Geburtstagsparty in Kassel statt. Der Dank des Vereins gilt dem Ruderverein der Jacob-Grimm Schule für die tolle Gastfreundschaft, die seit vielen Jahren besteht. Nach einer offiziellen Begrüßung um 18 Uhr durch die Vorsitzende des Vereins, Nadine Scheibner, gab es einen kurzen historischen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Unterstützt wurde Nadine durch Sebastian Kühl (Bogo), der vor 20 Jahren bei der Vereinsgründung des e.V. zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Im Anschluss stärkten sich alle Anwesenden an Grill und Buffet bevor ab ca. 21.30 Uhr in der Bootshalle bis spät in die Nacht das Tanzbein geschwungen wurde. Bereits am Vormittag hatten sich die fast 50 Anwesenden bei einem "Spiel ohne Grenzen" ordentlich ins Zeug gelegt.
Im Anschluss an die Geburtstagsparty fand die Projektwoche der Humboldtschule statt, bei der ca. 30 Schüler/innen am Schülerbootshaus klar Schiff gemacht haben. Dabei wurde das Motorboot neu gestrichen, Dinge repariert, der Dachboden neu eingerichtet, die Bootshallen und die Terrasse gereinigt und der Bootsplatz von Unkraut befreit. Lediglich die Überholung des Doppelzweiers HzweiO konnte nicht abgeschlossen werden. Die Projektwoche endete am Freitag mit einem großen Schulfest zum 125. Geburtstag der Humboldtschule. Der RVH konnte bei der Veranstaltung einen neuen Doppelvierer mit Steuerperson für den Kinderbereich taufen. Ermöglicht wurde die Anschaffung durch einen Spendenlauf und die großzügige Unterstützung durch den Förderverein der Humboldtschule, des Sparkassen Sportfonds und des Bezirksrat Linden Limmer. Der neue Vierer soll bereits in zwei Wochen beim Bundesfinale in Berlin zum Einsatz kommen. Getauft wurde das Boot von Brigi John, die 1. Vorsitzende des Fördervereins der Humboldtschule. Mit der Anschaffung ist der Bootspark des RVH auf einem sehr guten Stand. Auch die große Nachfrage beim Schnupperrudern der fünften Klasse lässt den RVH optimistisch in die Zukunft blicken.
Gunther Sack
55. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen in Berlin vom 27. - 30.06.2024
geschrieben von Sush am 02.07.2024
Die Vorfreude auf die Fahrt nach Berlin nahm von Tag zu Tag zu. In den letzten Wochen vor der Regatta trainierten die Kinder vom RVH noch einmal fleißig auf dem Maschsee und am ersten Ferientag wurde noch ein Trainingstag mit zwei Einheiten auf dem Wasser, einer Runde üben für den allgemeinen Sportwettbewerb (ASW) und einem gemeinsamen Mittagessen eingelegt. Den Auftakt für das lange Regattawochenende bildete das gemeinsam Verladen der Boote mit dem RVB, RVS, HRC und DRC am Mittwoch. Der vierstöckige Anhänger wurde randvoll geladen und es war ein ziemliches Gewusel.
Das Gepäck wurde von Caro und Hannah mit dem Auto nach Berlin gefahren, sodass die Sportlerinnen und Sportler gemeinsam mit Frau Lincke entspannt mit dem Zug anreisen konnten. Die niedersächsische Mannschaft hatte das Glück beim Ruderclub Turbine Grünau ihre Boote lagern zu dürfen und dort die Stege nutzen. Das altehrwürdige Gebäude war schon sehr beeindruckend und war nur zwei Grundstücke vom Regattagelände entfernt. Auch wenn nicht alle Mitglieder des Ruderclubs von der Belagerung so begeistert waren, so fühlten wir uns im Schatten der großen Bäume doch bald sehr wohl und genossen die Ruhe dort vor Ort. Natürlich mussten aber auch Boote abgeladen und aufgeriggert werden und das große Niedersachsenzelt auf einer doch ein Stück entfernt gelegenen Wiese aufgebaut werden, bevor anschließend noch eine kurze Trainingsrunde auf dem Wasser gedreht werden konnte. Anschließend ging es zur Eröffnungsfeier auf die frisch renovierte Tribüne, deren Lautsprecheranlage leider nicht ausreichte, gegen die Schlachtrufe der 15 Ruderjugenden anzukommen. 1043 Ruderinnen und Ruderer der Jahrgänge 2010-2012, die in 430 Booten an den Start gingen, und 309 Betreuerinnen und Betreuer wurden vom Gastgeber Berlin herzlich empfangen. Der RVH bildete mit 19 Kinder, 5 Booten und 3 Trainerinnen dabei das größte Team innerhalb der niedersächsischen Mannschaft.
Los ging es am 1. Wettkampftag mit den großen Vierern. Lea, Matilda, Yara und Annabell wurden von Jonathan gesteuert, der als Ersatzmann kurzfristig eingesprungen war, da die eigentliche Steuerfrau Elisabeth als Ruderin in einen Zweier des RVS zu Anna ins Boot stieg, damit diese an den Start gehen konnte, weil ihre Partnerin ausgefallen war. Die tollen Bedingungen auf dem noch sehr glatten Wasser der Dahme in Berlin Grünau konnten die Mädels nicht ganz nutzen und verpassten als 9. Platzierter der Langstrecke von 13 Booten das angepeilte A-Finale, dennoch konnten die fünf eine Silbermedaille für ihren 2. Platz in ihrer Abteilung einfahren. Gleich im folgenden Rennen ging der Jungsvierer mit Maxi, Fabian, Niclas, Michel und Steuermann Julius auf die 3000m der Langstrecke. In der Wende verloren die Jungs ein paar Meter auf das vorausfahrende Boot und auch hier reichte es mit Platz 17 von 24 Booten nicht für das angestrebte B-Finale. In ihrer Abteilung erzielten die Jungs den 3. Platz, für den es aber beim BW keine Medaille gibt, da immer nur der 1. und 2. Platz eine Medaille erhält. Als nächstes ging Elisabeth zusammen mit Anna vom RVS im Zweier auf die lange Strecke, vor der sie doch ziemlich viel Respekt hatte. Auch nach der Wende fuhren die Beiden noch in gleichmäßigem Tempo Richtung Ziel und konnten in der Endabrechnung immerhin zwei Boote hinter sich lassen. Bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen waren wir in den Tag gestartet, aber so langsam zog eine sehr dunkle Front in Richtung Regattastrecke und ein Grollen war vom Himmel zu hören. So musste schließlich die Regatta wegen eines Unwetters unterbrochen und alle Boote vom Wasser geholt werden. Die Boote wurden gesichert, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammelten sich auf der Tribüne und warteten das heftige Regenschauer begleitet von Sturm und hohen Wellen ab. Nach 90 Minuten Unterbrechung wurde die Regatta fortgesetzt. Nun waren die "Minis" an der Reihe. Für Nike, Carlotta, Ida, Vera und Steuerfrau Lea P. war es die erste Teilnahme beim BW und die Aufregung war deutlich zu spüren, nur eine Ruderin blieb ganz entspannt. Nicht alle Teile des Rennens verliefen wie gewünscht und die Mädels zeigten nicht ihr ganzes Können, was sehr schade war und dann doch zu ein paar Tränen führte. Es wird noch viele Gelegenheiten geben, bei denen es bestimmt besser klappt. Im Doppeljahrgang 2011/2012 belegten die durchgehend dem jüngeren Jahrgang angehörenden fünf Mädels am Ende den 13. Platz auf der Langstrecke. Nach dem Gewitter hatten sich die Bedingungen auf dem Wasser doch deutlich verändert. Es war welliger und nach der Wende wurde der Gegenwind von Stunde zu Stunde immer heftiger, sodass auch einige Boote kenterten. Mit dem Wind nahmen es als nächstes Boot Anton und Jonas im leichten Jungenzweier auf. Auch diese beiden Ruderer gehören im Doppeljahrgang dem jüngeren Jahrgang an. In diesem Alter sind die Größenunterschiede doch beachtlich und zum erlaubten Höchstgewicht fehlen den Jungs 8 bzw. 10 kg. Sie manövrierten ihr Lieblingsboot H2O sicher über die Strecke und belegten am Ende den 3. Platz in ihrer Abteilung und den 17. Platz von 21 Booten insgesamt über die 3000m. Dann ging noch unser Einzelkämpfer Noah im leichten Jungeneiner 13 Jahr an den Start. Er konnte seine Ausdauerstärke über die lange Distanz ausspielen und sich mit dem 8. Platz über den langen Kanten für das B-Finale qualifizieren, was in einem Feld von 18 Booten eine ganz tolle Leistung ist.
Bei der Siegerehrung für die Langstrecke schmetterten die Landesruderjugenden lautstark ihre Schlachtrufe und unsere großen Jungs waren als Anpeitscher kräftig mit dabei. "Wer kommt mit der Pferdekraft? Die RJN-BW-Mannschaft! Sieben Inseln, hundert Flüsse…". Leider konnte aufgrund der zu leisen Lautsprecheransagen die Stimmung nicht so richtig aufkommen und aufgrund der Verschiebung durch die Unwetterunterbrechung wurde die Siegerehrung nach der ersten Hälfte abgebrochen, weil es auch so schon spät genug geworden war.
Auch am Samstag ging es für einige wieder sehr früh los. Auf dem Programm stand der ASW. Insgesamt acht Übungen galt es für alle zu absolvieren. Bei diesen Übungen war neben Kraft, wie beim Medizinballstoßen, auch sehr gute koordinative Fähigkeiten, wie bei der Seilwanderung oder dem Biathlon, gefragt. Neben dem sportlichen Teil galt es jedoch auch den Wissenstest erfolgreich zu überstehen. 95 Riegen mit je 9-10 vereinsgemischten Sportlerinnen und Sportlern in 16 Abteilungen gingen an den Start und Niedersachsen schaffte es in diesem Jahr 3 Abteilungen zu gewinnen und lag somit in der Gesamtwertung nach der Langstrecke und dem ASW auf Platz 7. Bei allen niedersächsischen Siegen waren RVH-Sportlerinnen und Sportler beteiligt und Annabel, Anton, Matilda, Maxi, Fabian und Niclas durften sich über eine Goldmedaille freuen. Den sehr sonnigen und heißen Tag hatte alle halbwegs gut mithilfe von viel Wasser und einem schattigen Platz unter einem Baum gut überstanden.
Am Sonntag startete der Tag noch früher. Hannah war zusammen mit Noah bereits um 6:00 Uhr an der Strecke zum Frühstück. Ein Gewitter sorgte dann jedoch für eine Verschiebung des ersten Starts um 30 Minuten, sodass dann doch noch etwas mehr Zeit als geplant war. Im B-Finale lief es für Noah nicht so wie gewünscht und es zeigte sich, dass seine Stärken nun mal auf der Langstrecke und nicht auf den 1000m liegen, dennoch kann Noah mit seinem Abschneiden beim BW insgesamt sehr zufrieden sein, denn bei ihm stand im letzten Jahr das Trampolinturnen an erster Stelle und nicht das Rudertraining. Bei Elisabeth und ihrer Zweierpartnerin Anna waren die Ziele etwas anders gesteckt, denn schließlich hatten die beiden vorher nie zusammen trainiert und der Spruch "Dabeisein ist alles" trifft es sicherlich am Besten. Auch im 1000m-Rennen konnten die beiden ein Boot hinter sich lassen und können somit mit ihrem doch sehr spontanen Einsatz beim BW zufrieden sein, denn Elisabeth hat als eigentliche Steuerfrau auch nicht wirklich viel rudernd trainiert. Für die anderen vier Boote waren die Ziele ganz klar gesteckt. Es sollte versucht werden, den Finallauf zu gewinnen. Dass das so gut klappen würde hätte niemand erwartet. Jonas und Anton machten den Anfang mit ihrem Sieg im D-Finale. Die Minis konnten nachlegen und ihr C-Finale gewinnen, ebenso der große Jungsvierer und auch der große Mädelsvierer nahm im B-Finale den Platz ganz oben auf dem Siegerpodest ein. Viele freudestrahlende Gesichter, glückliche Trainerinnen und jubelnde Eltern fielen sich in die Arme und drückten sich herzlich. In der Gesamtwertung konnte Niedersachsen am Ende auf einem tollen 7. Platz landen.
Nach 4 erfolgreichen, langen, anstrengenden, erlebnisreichen und tollen Tagen ging es dann für die meisten aus der RVH-Familie zurück nach Hannover. Sowohl die Aktiven als auch die Trainerinnen hatten viel Spaß mit dem lustigen Haufen.
Herzlichen Glückwunsch an alle RVH-Ruderinnen und Ruderer für ihre tollen Leistungen beim BW, die nur durch die fleißige und regelmäßige Teilnahme am Training erzielt werden konnten. Weiter so!
(Der Artikel ist mal wieder etwas länger geworden, aber es waren auch 4 vollgepackte Tage und viele Wettbewerbe über die ich berichten wollte.)
Anke Lincke
Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia am 10.06.2024
geschrieben von Sush am 01.07.2024
Teil 3 des sehr langen Regattawochenendes war am Montag, den 10.6.2024 der Landesentscheid des Schulsportwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" (JtfO). Aufgrund der neuen Ausschreibung war im Vorfeld allen noch nicht so klar, wie spannend es werden würde und wie die Entscheidungen wohl ausgehen würden.
In der WK III gingen die Jahrgänge 2010-2012 an den Start. Jede Mannschaft konnte in 3 verschiedenen Rennen an den Start gehen, wovon die besten zwei Ergebnisse in die Wertung kamen. Zur Auswahl standen der Gig-Doppelvierer, der Renn-Doppelvierer und der Doppelzweier. Dabei durfte jede Sportlerin und jeder Sportler nur in zwei der drei Rennen an den Start gehen.
Da in der WK III bei den Jungs sieben Mannschaften gemeldet wurden, fanden bereits am Sonntag zwei Vorläufe in den Vierern statt. Im Rennboot ging die Mannschaft mit Maximilian, Fabian, Niclas, Jonathan und Stm. Noah S. an den Start und im Gigboot nahm Michel die Position von Jonathan ein. Beide Besetzungen konnten ihre Vorläufe deutlich und jeweils als Zeitschnellster gewinnen, sodass die Stimmung für den nächsten Tag sehr gut und optimistisch positiv war. Am Montag griff dann auch der Doppelzweier mit Jonathan und Michel ins Rennen um die begehrte Fahrkarte nach Berlin mit ein, aber hier waren die Boote von der Schillerschule und aus Emden doch deutlich schneller unterwegs, sodass zunächst ein 3.Platz auf dem Punktekonto der Mannschaftswertung stand. Das Rennboot konnten die Jungs von der Humboldtschule dann allerdings mit 3 Sekunden Vorsprung vor Emden und der Schillerschule für sich entscheiden, sodass nun alle 3 Mannschaften 4 Punkte auf ihrem Punktekonto stehen hatten und das folgende Gig-Doppelviererrennen entscheiden musste. Hier ging Emden gar nicht an den Start und die Schillerschule war in dieser Bootsgattung im Vorlauf nicht so stark gewesen, sodass die Hoffnungen groß waren. Vor dem Rennen wurde erneut der Schlachtruf "Randale, Bambule, Humboldtschule" (kreiert von Helmut Siekmann, unseren leider bereits verstorbenen alten Sportlehrer, und in Gedenken ihn) geschmettert und dann legten die Jungs im Gigboot richtig los und fuhren mit einem sehr deutlichen Vorsprung von 8 Sekunden vor den Booten aus Osnabrück und Hannover über die Ziellinie, was die Qualifikation für das Bundesfinale JtfO in Berlin bedeutete. Die Freude bei allen war riesengroß.
Bei den WK III Mädchen gingen 6 Schulen an den Start, sodass es keine Vorläufe gab und sich die Mädels am Sonntag ein wenig regenerieren konnten. Im Doppelzweier gingen hier Elisabeth und Elena an den Start. Bei den beiden Leichtgewichten war von Anfang an klar, dass sie keine Chancen haben würden vorne mitzurudern. Im Gig-Doppelvierer ging der 2010er Mädchenvierer mit Lea K., Matilda, Yara, Annabel und Stf. Elisabeth an den Start und konnte das Rennen über die 1000m mit 3 Sekunden Vorsprung vor dem Carolinum und dem Ratsgymnasium aus Osnabrück gewinnen. Im Zwischenergebnis nach zwei von drei Rennen lagen die Schillerschule und Angelaschule (die aber keinen Doppelvierer gemeldet hatte) mit 5 Punkten vorne (je weniger Punkte, desto besser). Das Carolinium und das Ratsgymnasium hatten beide 6 Punkte und die Humboldtschule 7 Punkte. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass das schwächste Ergebnis gestrichen wird, wenn man in allen drei Bootsgattungen an den Start geht. Wie erwartet kam es dann im Doppelvierer zu einem knappen Rennen zwischen dem Carolinum und der Humboldtschule, bei dem unsere Mädchen mit nur 1,3 Sekunden Rückstand über die Ziellinie ruderten. Somit hatten beide Schulen einen 1. und einen 2. Platz auf ihrem Punktekonto stehen und damit Gleichstand. Hier besagen die Bestimmungen, dass bei Gleichstand die Mannschaft gewinnt, die das Rennen im Rennboot für sich entscheidet. Die Enttäuschung bei dem knappen Ergebnis war entsprechend groß. Schade, dass es nicht gereicht hat.
In der WK II gingen die Jahrgänge 2007-2009 an den Start. Auch hier standen 3 verschiedene Rennen zur Auswahl: der Achter, der Gig-Doppelvierer und der Renn-Doppelvierer. Hier durften die Ruderinnen und Ruderer aber in allen drei Bootsklassen an den Start gehen.
Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs hat die Humboldtschule keinen Achter, der bereits am Sonntag ausgefahren wurde, melden können. Hier konnte jeweils das Ratsgymnasium aus Osnabrück das Rennen gewinnen. Merle, Yaroslava, Emma, Lea S. und Stf. Marie gingen zunächst im Gig-Doppelvierer an den Start. Hier gab es keinen Vorlauf, sondern gleich das abschließende Finale, dass die Humboldtmädels mit gut 3 Sekunden Vorsprung vor der Bismarckschule und dem Ratsgymnasium für sich entschieden. Auch im Rennboot gab es nur einen Lauf, wobei hier die Besetzung ein wenig anders aussah, denn Nele nahm den Platz von Yaroslava im Boot ein. Hier konnte sich das Boot der Humboldtschule etwas deutlicher absetzen und gewann schließlich mit 5 Sekunden Vorsprung vor dem Ratsgymnasium und der Bismarckschule. Mit den zwei Siegen haben die Mädchen die Wertung gewonnen und sich damit die begehrte Fahrkarte für das Bundefinale JtfO im September gesichert.
Leider verlief die Regatta bei den Jungs der WK II nicht ganz so erfolgreich. Bereits im Vorlauf des Doppelvierers trafen die Ruderer Peer, Fabio, Yaroslav und Makzym mit Stf. Elena auf die Mannschaft vom Ratsgymnasium, die das Achterrennen gewonnen hatten. Auch wenn der Vorlauf an Osnabrück ging, so war ja noch nichts entschieden und beide Mannschaften waren nicht voll gefahren. Im Finale erwischte kurz nach dem Start eine Welle das Humboldtboot, was ein paar Sekunden kostete. Diesen Rückstand konnten die Ruderer nicht mehr gut machen und fuhren als Zweiter über die Ziellinie hinter dem Ratsvierer. Somit stand fest, dass sich das Ratsgymnasium mit seinen zwei Siegen bereits für das Bundesfinale qualifiziert hatte und die folgenden Rennen im Gig-Doppelvierer waren nicht mehr relevant. Auch hier landete der Humboldtvierer auf dem zweiten Platz.
Neben den Rennen, bei denen man sich für das Bundesfinale JtfO qualifizieren konnte, gab es noch eine ganze Reihe weiterer Rennen und dabei auch noch zwei Siege für die Humboldtschule: So konnten Carlotta, Lea, Vera, Ella und Stf. Nike den Mädchen-Gig-Doppelvierer für die Jahrgänge 2012 und jünger gewinnen. Jonas, Anton, Nilo, Sjard und Stm. Jonathan holten sich den Sieg im Jungen-Doppelvierer der WK III/IV.
Anke Lincke
Verbandsregatta am 09.06.2024
geschrieben von Sush am 01.07.2024
Teil 2 eines langen Regattawochenendes war am 9.6.2024 die Regatta des SRVN auf dem heimischen Maschsee. Da einige Ruderinnen und Ruderer bereits am Vortag beim LE angetreten waren, wurden bei einigen Aktiven die Kräfte geschont, da an Tag 3 noch ein wichtiger Qualifikationswettkampf anstand. Für viele Jüngere war es erst ihre zweite Regatta des Jahres und deswegen die Aufregung doch etwas größer. Außerdem war der RVH für die Bewirtung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der Besucher und Helfer verantwortlich, sodass es mal wieder viel zu organisieren gab und tatkräftig von Ruderern und Eltern mit angefasst werden musste. Dieser Einsatz hat die Vereinskasse wieder ein wenig gefüllt und an dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die tolle Unterstützung bedanken. Es gab auf jeden Fall wieder viel Lob von den anderen Vereinen.
Insgesamt konnte der RVH wieder viele tolle Platzierungen errudern, egal ob im Geschicklichkeitsrennen, im Einer, Zweier oder Gigvierer. Ihr Rennen im Einer konnten Elisabeth, Anton, Nike und Jette gewinnen. Im Zweier erhielten Jette und Hannah sowie Vera und Ida eine Medaille für ihren Sieg. Fast alle gemeldeten Gigvierer konnten ihr Rennen gewinnen. Das war einmal das Boot mit Noah S., Lennart, Sjard, Nilo und Stf. Matilda, sowie unsere Anfänger mit Mailo, Luka, Malte, Noah T. und Stf. Lea K. als auch der Mädchenvierer mit Carlotta, Vera, Lea P., Ella und Stf. Nike und die Besetzung Nilo, Sjard, Julius, Noah T. mit Stf. Lea K. Herzlichen Glückwunsch an alle Ruderinnen und Ruderer für ihre tollen Leistungen.
Anke Lincke
Landesentscheid der Jungen und Mädchen in Salzgitter am 08.06.2024
geschrieben von Sush am 12.06.2024
Teil 1 eines langen Regattawochenendes war am 08.06.2024 der Landesentscheid der Jungen und Mädchen in Salzgitter. Für viele war es die erste Regatta auf dem Salzgittersee und neu war auch, dass an einem Tag sowohl das Rennen über 3km als auch über 1km ausgetragen wurde. Wie auch im letzten Jahr, so waren auch in diesem Jahr die Ruderjugenden aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen am Start, die ebenfalls die Qualifikation für den Bundewettbewerb austrugen.
Aufgrund des vollen Tagesprogramms ging es noch früher los als sonst, ich sage nur Treffpunkt 6:00 Uhr Lehrerparkplatz. In "Salt Lake City" angekommen, wurden die Boote abgeladen und aufgeriggert, die Rennbesprechung gemacht und los ging es für den 2010er Mädchen- und Jungenvierer. Lediglich der Mädchenvierer hatte einen niedersächsischen Gegner aus Lüneburg, der auf der Langstrecke auch relativ deutlich vor Lea K., Matilda, Yara, Annabel und Steuerfrau Elisabeth landete. Ebenso deutlich konnten die RVH-Mädels aber die 1000m für sich entscheiden und auch vor den Booten der anderen Bundesländer ins Ziel kommen. Aufgrund der bereits erreichten Qualifikation fuhren aber alle Vierer an diesem Tag nicht voll, weil ja noch weitere und z.T. wichtigere Rennen vor den Mannschaften an diesem Mamutregattawochenende anstanden. Der 2010er Jungsvierer mit Maxi, Fabian, Niclas, Michel und Steuermann Julius holte sich den Gesamtsieg in der Tagesbestzeit über die 3000m mit einer gelungenen Wende. Über die 1000m wurden dann deutlich Körner gespart und das Rennen lief nicht ganz so flüssig, was aber ohne niedersächsischen Gegner nicht so tragisch war. In diesem Jahr meldete der RVH erstmals drei Vierer. Der 2012er Mädchenvierer mit Nike, Carlotta, Ida, Vera und Steuerfrau Lea P. war das erste Mal beim Landesentscheid dabei und ging ohne eine Gegenmeldung an den Start. Bei ihrem ersten richtigen 3km-Rennen waren die Mädels in Quattromanie schneller als das Hamburger Boot und landeten hinter dem Vierer aus Schleswig-Holstein auf Platz zwei. Auch wenn es auf der kurzen Strecke nicht gelang die anderen Boote hinter sich zu lassen, so konnten die Mädchen doch mit zwei sehr schönen Medaillen des Landesruderverbandes nach Hause fahren, weil kein anderes Boot aus Niedersachsen in dieser Wettkampfklasse an den Start ging. Im leichten Jungen Zweier des jüngeren Jahrgangs und auch erstmals dabei waren Anton und Jonas in H2O. Genau wie Quattromanie war dieses Boot schon häufig beim LE und BW im Einsatz und auch dieses Mal leistete es gute Dienste für seine Ruderer. Die beiden Jungs des Jahrgang 2012 landeten mit deutlichem Abstand zu den Booten aus Braunschweig und vom DRC Hannover sowohl über die lange als auch über die kurze Strecke vorne und konnten somit zwei erste Plätze im niedersächsischen Ranking auf ihrem Konto verbuchen. Ebenfalls im jüngeren Jahrgang bei den Leichtgewichten ging Noah an den Start. Über beide Strecken konnte Noah den 3. Platz in der Gesamtwertung aller vier Nordländer erreichen und seine beiden Gegner aus Braunschweig und von der Schillerschule deutlich hinter sich lassen. Die meisten niedersächsischen Gegner hatte Jonathan bei den leichten 14-jährigen Jungs im Einer. Ihm gelang es schneller zu sein als 4 andere Niedersachsen, aber leider waren genauso viele Boote schneller. Die Platzierung im Mittelfeld, die Jonathan auch über die 1000m erruderte, reichte somit leider nicht für die Qualifikation zum BW, was uns allen sehr leid tut.
Insgesamt kann man also von einem sehr gelungenen Auftakt des langen Regattawochenendes sprechen. 18 Ruderinnen und Ruderer in 5 Booten haben die Qualifikation geschafft und werden dann Ende Juni zum Bundeswettbewerb nach Berlin fahren und dort gegen die Konkurrenz der anderen Bundesländer auf der Regattastrecke von Grünau ihr Bestes geben.
Anke Lincke
Sammelaktion: Scheine für Vereine
geschrieben von Sush am 29.05.2024
Liebe Ruderinnen und Ruderer, liebe Eltern,
auch in diesem Jahr möchten wir mit dem RVH wieder an der Aktion "Scheine für Vereine" von REWE teilnehmen. Unser Ziel in diesem Jahr ist es einen Gasgrill mithilfe der Vereinsscheine anzuschaffen, den wir am Schülerboothaus für die Bewirtung bei Regatten, Sommerfesten und anderer Gelegenheiten einsetzen wollen. Da dieses Ziel allein für den RVH nicht realistisch zu erreichen ist, haben wir uns mit den Schülerrudervereinen der Bismarckschule und Schillerschule zusammen getan und wollen somit gemeinsam für den Gasgrill Scheine sammeln. Da die Vereine die Scheine nicht einfach übertragen können, sammeln wir alle gemeinsam auf dem Scheinekonto des RV Schillerschule Hannover.
Die gesammelten Vereinsscheine können einfach mit zum Training gebracht werden. Da es nur in einer Gemeinschaftsaktion realistisch ist den Grill zu ergattern, können die Scheine auch alternativ für den RV der Schillerschule eingescannt werden.
Der Aktionszeitraum ist relativ kurz und geht vom 27.05 bis 30.06.2024.
Vielen Dank für Eure / Ihre Unterstützung und viel Spaß beim Einkaufen!
Viele Grüße
Nadine Scheibner
1. Vorsitzende des RVH
Spendenlauf am 15.03.2024
geschrieben von Sush am 04.03.2024
Liebe Ruderinnen und Ruderer, liebe Eltern, liebe Sponsoren,
in diesem Jahr wird der Ruderverein der Humboldtschule 111 Jahre alt. Dieses Jubiläum wollen wir gerne im Sommer diesen Jahres zusammen mit dem Schuljubiläum feiern und uns dabei selbst ein Geschenk in Form eines neuen Kinderrennvierers machen. Der jetzige Kinderrennvierer "Quattromanie" ist bereits 19 Jahre alt, damit dem Kinderalter entwachsen, in die Jahre gekommen und soll erneuert werden. Deshalb hat der Verein bereits einen neuen Vierer bestellt, der nun durch Rücklagen des Vereins in Höhe von 9.000 €, einem Zuschuss vom Bezirksrat Linden-Limmer, dem Sparkassen Sportfond und dem Förderverein der Humboldtschule angeschafft werden soll. Um jedoch den Kaufpreis von 18.000 € zu deckeln, soll es nach sieben Jahren zusätzlich einen Spendenlauf geben. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule beim Spendenlauf unterstützen würden und so die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Vereins unterstützen würden. Die Humboldtschule ist in den letzten 10 Jahren die erfolgreichste Ruderschule Niedersachsens gewesen. Viele Boote konnten sich für das Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia qualifizieren und dort auch Medaillen gewinnen. Im letzten Jahr waren es drei Silbermedaillen. Auch beim Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen war der RV Humboldtschule in den letzten 10 Jahren der erfolgreichste Verein in Niedersachsen. Diese Erfolge sind natürlich nur möglich, wenn den Ruderinnen und Ruderern auch ein geeignetes Boot zur Verfügung steht, welches konkurrezfähig ist.
Der Spendenlauf wird am 15.03.2024 um das Erika-Fisch-Stadion (Mehrkampfanlage) stattfinden, wobei eine Runde eine Distanz von 1000 m hat. Nicht nur Ruderinnen und Ruderer des Vereins sondern gerne auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ruder-AG, die ja vielleicht auch bald Mitglied im Verein werden, sind aufgefordert sich an diesem Spendenlauf zu beteiligen. Gerne können auch Eltern oder Ehemalige zugunsten unseres Rudervereins fleißig ihre Runden laufen.
Und so funktioniert es:
Die Ruderinnen und Ruderer gehen gemeinsam nach der 4. Stunde von der Schule aus in Richtung des Erika-Fisch-Stadions, sind für die Dauer des Spendenlaufs vom Unterricht befreit und können somit problemlos daran teilnehmen, sollte keine Klassenarbeit mehr in der 5. + 6. Stunde geschrieben werden. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sucht sich bis zum 08.03 möglichst viele Sponsoren (Oma und Opa, Eltern, Onkel und Tanten, Nachbarn, Lehrer, Lehrerinnen, Bekannte und Firmen wie Bäcker, Friseur usw.), die unseren Verein unterstützen wollen. Die Sponsoren sichern mit der Eintragung in der angehängten Liste einen bestimmten Spendenbeitrag pro gelaufene Runde zu. Wir errechnen dann nach dem Lauf die erlaufene Spendensumme und erstellen einen Beleg für die Sponsoren. Diese überweisen das Geld auf das Vereinskonto und erhalten im Anschluss eine Spendenbescheinigung.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg bei der Sponsorensuche und hoffen auf viele Runden beim Spendenlauf für den RVH.
Nadine Scheibner und Carolin Albrecht
(1. & 2. Vorsitzende)