(M)Indoor-Cup in Minden am 09.12.2023
geschrieben von Sush am 14.12.2023
8. (M)Indoorcup – der erste Ergowettkampf der Wintersaison
Auch zur 8. Auflage der Veranstaltung machte sich wieder eine Gruppe aus Ruderinnen und Ruderern auf nach Minden an die Weser. Jedoch fand die Veranstaltung zu dieser Jahreszeit natürlich nicht auf dem Wasser, sondern auf den bereitgestellten Ruderergometern statt.
Früh morgens machten sich zunächst zwei Junioren samt Betreuer- und Fahrercrew auf dem Weg, den auch mehrere Rehe kreuzten, es aber zum Glück nicht zu einer Kollision kam. Emma erreichte im ersten Rennen des Tages eine neue Bestzeit und verpasste mit nur 0,2 sek das Treppchen. Ganz oben auf dem Podest konnte sich Yaroslav platzieren, der seiner Konkurrenz so weit voraus war, dass man ihre gelben Boote gar nicht mehr auf dem Bildschirm sehen konnten und am Ende 32 sek vor allen anderen im Ziel ankam.
Nach weiteren Juniorenrennen waren dann endlich die 8 Mädchen und 8 Jungs der Kinderjahrgänge 2010-2012 an der Reihe, die etwas länger schlafen konnten und später angereist sind. Ihr Rennen gewinnen konnten Matilda, Ida und Jonas, sowie der "kleine" Mädchenvierer mit Lea P., Vera, Ida und Carlotta. Bei der Siegerehrung durften Yara, Noah und Carlotta auf der zweiten Stufe von oben stehen und sich über ihren zweiten Platz freuen. Auf dem 3. Platz und somit ebenfalls auf dem Treppchen landeten Michel und der "große" Mädchenvierer mit Yara, Annabel, Lea K. und Matilda. Viele weitere tolle persönliche Bestzeiten konnten erreicht oder erste Erfahrungen bei einem Ergowettkampf gesammelt werden. So waren beispielsweise Jonte, Julius und Ida das erste Mal dabei und entsprechend aufgeregt. Unser fast nur aus Leichtgewichten bestehender "großer" Jungsvierer mit Maxi, Jonathan, Michel und Fabian verpasste mit nur 2,6 sek das Podest knapp. Hingegen hatten die ebenfalls leichten und vor allem weitgehend jüngeren Jungs, also Noah, Jonas, Julius und Jonte, keine Chance gegen die starke Konkurrenz aus Minden und Osnabrück, was aber von vorne herein klar war. Alle Ruderinnen und Ruderer feuerten sich bei ihren Rennen gegenseitig kräftig an und zwischen den Rennen wurde die Zeit für ein paar Kartenspiele auf der Matte genutzt. Der Zusammenhalt der Kindergruppe war deutlich zu spüren, und es ist schön zu sehen, wie die nächste Generation der RVH-Familie sich als Gruppe entwickelt.
Nach der Veranstaltung sah man viele glückliche und zufriedene Gesichter, nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei den Betreuern. Caro, Nils, Hannes, Yurii und Anke waren zwar nach der Veranstaltung nicht mehr so gut bei Stimme, aber bis zum nächsten Ergowettkampf ist das alles wieder in Ordnung. Somit kann man sagen, dass sich der Ausflug nach Minden mal wieder gelohnt hat.
Anke Lincke
Herbstsprintregatta des RVH am 23.09.2023
geschrieben von Gunther Sack am 28.09.2023
Herbstsprintregatta des RVH mit Bootstaufe
Mehr als 300 Ruderinnen und Ruderer aus drei Bundesländern haben am vergangenen Samstag an den Herbstsprintrennen des RV Humboldtschule auf dem Maschsee teilgenommen. Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und wenig Wind haben zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Ein Schwerpunkt der Regatta liegt bei den Nachwuchsrennen, die neuen Ruderinnen und Rudern die Gelegenheit geben, Rennen zu üben. Aber auch die älteren Rudernden genießen es, zum Abschluss der Saison Rennen auf der kurzen Distanz über 500 m mit viel Spaßfaktor zu fahren.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Bootstaufe des neuen Kombizweiers. Gefördert wurde das Boot durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die im Jahr 2022 Projekte deutsch / ukrainischer Zusammenarbeit unterstützt hat. Getauft wurde das Boot von Yurii Zakharov, dem Trainer der U19 Nationalmannschaft der Ukraine und Lehrkraft der Humboldtschule, auf den Namen Freiheit. Die Tauffahrt wurde von Alisa Lehenchenko und Emma Kulak durchgeführt. Beide hatten in der Vorwoche gemeinsam mit Yaroslava Kravchenko, Merle Schleef und Steuerfrau Marie Klar in Berlin beim Bundesfinale JtfO die Silbermedaille gewonnen. Im Anschluss versteigerte Nils Köhn drei Riemen. Nadine Scheibner und Carolin Albrecht ehrten die erfolgreichen Ruderinnen und Ruderer des RV Humboldtschule der Saison 2023 und der Schülervorstand überreichte dem Trainerteam kleine Geschenke als Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Die Zuschauer und Rudernden wurden wie immer hervorragend durch das Elternteam und die Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule versorgt.
Gunther Sack
Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia / Schülerinnen-Achter-Cup in Berlin vom 17. - 21.09.2023
geschrieben von Sush am 22.09.2023
Bärenstarkes Ergebnis der Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule
Vom 17. - 21.09.2023 fand das Bundesfinale des weltgrößten Schulsportwettbewerbs in Berlin statt. Dafür hatten sich 3 Boote der Humboldtschule beim Landesentscheid in Hannover qualifiziert. Außerdem gingen zwei weitere Boote beim Schüler*innen-Achtercup an den Start, der im Rahmen der Finalveranstaltung ausgetragen wurde.
Den Auftakt am ersten Wettkampftag machte der Rennvierer der Mädchen der WK II. Auf der Regattastrecke in Grünau ging es darum sich unter den ersten 3 Booten des Laufs zu platzieren, um den Hoffnungslauf zu umgehen. Als 1. platzierte in einem Feld von 15 Booten gelang dies Merle Schleef, Yaroslava Kravchenko, Emma Kulak, Alisa Lehenchenko und Steuerfrau Marie Klar souverän mit einem deutlichen Vorsprung vor dem 2. platziertem Boot aus Regensburg. In dieser Wettkampfklasse lagen die meisten Meldungen vor, sodass die Mädchen am frühen Morgen des zweiten Wettkampftages bei bestem Spätsommerwetter in einem Halbfinale antreten mussten. Um 07:30 Uhr war das Wasser noch spiegelglatt und die Vorbereitung auf das Rennen begann wie immer mit einer Rennbesprechung, in der die Taktik festgelegt wurde. Besser als erwartet konnten die Ruderinnen auch dieses Rennen, wenn auch deutlich knapper, gewinnen. Gut zwei Stunden später war dann schon das alles entscheidende A-Finale angesetzt. Die Stimmung war gut und die starken Gegnerinnen aus Halle, Hamburg, Leipzig und Potsdam wurden auf keinen Fall unterschätzt. Mit der Qualifikation für das A-Finale war das größte Ziel schon erreicht, sodass im Rennen frei aufgefahren und alles riskiert werden konnte. Im Rennvierer "Wilhelm von Humboldt" unterwegs war nach der Hälfte der Strecke schon zu erkennen, dass drei Boote das Rennen unter sich ausmachen würden. Innerhalb von nur 3 Sekunden fuhren diese drei Boote über die Ziellinie, was denkbar knapp ist, und das Boot der Humboldtschule durfte sich am Ende riesig über Platz 2 freuen.
Bei recht windigen Bedingungen ging am Dienstag der Riemen-Gig-Vierer der Jungen der WK II an den Start. Auch dieses Boot bestand zur einen Hälfte aus ukrainischen Sportlern und zur anderen Hälfte aus Ruderern, die diese Sportart an der Humboldtschule in der Ruder-AG erlernt haben und mittlerweile im Landeskader sind. Schlagmann Peer Luis Czorny, Volodymr Slukhai, Yaroslav Zakharov und Fabio Hagin wurden von Nele Mauritz über die 1000m-Strecke gesteuert und mussten sich im Vorlauf nur dem späteren Sieger aus Weilburg geschlagen geben. Aufgrund einer Abmeldung hatte sich der Rennmodus geändert, was uns leider nicht klar war und auch nicht durch irgendwelche Aushänge angezeigt wurde. Somit wurde die Humboldtschule ausgerufen, weil das Boot am Start vermisst wurde. In Windeseile zu Wasser gelassen und zum Start gefahren, konnte die Mannschaft den Hoffnungslauf mit deutlichem Vorsprung vor dem Rest des Feldes klar gewinnen und sich damit für das A-Finale qualifizieren. Leider ist bei diesem Rennen aber eine Verletzung wieder aufgebrochen, sodass Fabio mit Schmerzen aus dem Boot gestiegen ist. Hoch motiviert gingen die Jungs am Mittwoch in das finale Rennen. Auch hier kristallisierten sich schnell 3 Boote heraus, die das Rennen unter sich ausmachen würden. Und es wurde richtig eng, sodass Peer einen mächtigen Endspurt anzog und so die Mannschaft zur Silbermedaille peitschte mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf Weilburg und nur einer Sekunde Vorsprung auf die Mannschaft aus Hamburg, die vorher noch getönt hatte, dass sie das Rennen gewinnen würden. Noch knapper kann ein Rennen kaum ausgehen. Auch hier freute sich nicht nur die Mannschaft selbst sondern alle Sportlerinnen und Sportler der Humboldtschule an der Regattastrecke, die kräftig angefeuert hatten.
Als weiteres Boot hatte sich der Mädchen-Gig-Doppelvierer der WK II für das Bundesfinale qualifiziert. Auch Lena Köhn, Hanna Scherenberg, Hannah Matthiesen und Pauline Seehafer wurden von Marie Klar gesteuert und während der Rennen angefeuert. Die Steuerfrau hat dabei die Aufgabe das Rennen und die Gegner im Blick zu haben und die Taktik der Rennsituation anzupassen und entsprechende Kommandos zu geben. Bei welligen Bedingungen ging es vor allem darum eine saubere Technik zu rudern und aufs Aushebeln zu achten, um nicht an den Wellen mit dem Skull hängen zu bleiben. Mit einem konzentrierten Rennen und recht deutlichen Abständen zwischen den einzelnen Booten wurde mit Platz 2 direkt das A-Finale und damit das Hauptziel im 10-Boote-Feld erreicht. Am nächsten Tag stand dieses Finale am Mittag an, nachdem die Humboldtschule bereits zwei Medaillen eingefahren hatte. Dementsprechend waren die Erwartungen der Ruderinnen an sich selbst sehr hoch, denn auch sie wollten unbedingt mit einer JtfO-Medaille im Gepäck nach Hause fahren. Die stärksten Gegnerinnen in diesem Rennen kamen aus Hanau, Hamburg, Essen und Preetz und keiner konnte einschätzen wie das Rennen ausgehen würde. Mit einem Skullbruch kurz nach dem Start fielen die Starken Gegnerinnen aus Essen raus und um die Plätze 1-4 sollte es richtig eng werden. Lautstark vom Steg aus angefeuert gaben die Mädels beim Endspurt noch einmal alles und auch hier hieß es am Ende Silber für die Mädchen von der Humboldtschule. Viele Tränen wurden im Zielraum und bei der Siegerehrung vergossen und das nicht nur von den Sportlerinnen.
In einem Feld von 10 Booten ging der Achter der Jungs Jahrgang 2005-2008 an den Start, wovon die Hälfte aus Niedersachsen kam. Hier war bereits der Vorlauf eine große Hürde, denn nur die ersten 3 Boote zogen ins A-Finale ein und eine weitere Chance mit einem Hoffnungslauf war nicht vorhanden. Eine Umbesetzung im Boot aufgrund von Fabios Verletzung und die Ungewissheit, ob die Schulter halten würde und ein Rennen überhaupt möglich sein würde, war vor dem Rennen recht groß. So mussten die anderen 7 Jungs im Boot, also Justus Bormann, Volodymr Slukhai, Peer Luis Czorny, Yaroslav Zakharov, Maksym Komiahin, Thies Glenewinkel und Florian Rendle, noch mehr geben, um den Teilausfall zu kompensieren. Der Kampfspruch für das Rennen war somit kreiert: "7 wie 8". In einem spannenden Rennen konnte sich der Humboldtachter ein wenig von den beiden Booten aus Osnabrück absetzen und hinter Hamburg und Minden über die Ziellinie rudern und damit das A-Finale erreichen. Auch am Finaltag war es leider um die Schulter nicht viel besser bestellt und der Kampfspruch wurde erneut lauthals geschmettert. Erneut war es das erwartet enge Rennen um die vorderen Plätze und mit Platz 4 am Ende mussten sich die Jungs um Steuerfrau Nele Mauritz zufrieden geben, was allen aber schwer viele, denn sie wollten unbedingt einen Platz auf dem Podest erreichen. Hamburg, Minden und Berlin waren aber einfach an dem Tag ein Stück weit stärker und landeten vor unserem Boot.
Den Abschluss des ersten und zweiten Wettkampftages machte der Mädchenachter mit Lena Köhn, Yaroslava Kravchenko, Emma Kulak, Alisa Lehenchenko, Hanna Scherenberg, Fabienne Hesse, Hannah Matthiesen, Nele Mauritz und Steuerfrau Marie Klar. Auch hier galt es in einem 11-Boote-Feld einen der ersten drei Plätze im Vorlauf zu belegen. In einem packenden Endspurt landeten die Humboldtmädels eine knappe Sekunde hinter Hanau. Diese beiden Boote konnten sich aber deutlich vom Rest des Feldes mit einem Vorsprung von 11 Sekunden absetzen, sodass nicht ganz klar war, wie viel Luft da noch für eine Steigerung geblieben ist. Im Finalrennen musste man also auf die starken Boote aus Hanau, Hamburg und Potsdam gut aufpassen und versuchen dranzubleiben oder sich mit Zwischenspurts abzusetzen. Mit jeweils ca. 2 Sekunden Abstand fuhren die vier Boote über die Ziellinie und unser Boot als zweites. Erneut hieß es also Silber für die Humboldtschule und der Platz auf dem Treppchen war schon fast ein Stammplatz. Die Freude war riesengroß und wieder flossen Tränen der Erleichterung und Freude.
Unglaubliche Renntage mit vielen Emotionen und fantastischen Ergebnissen, die im Vorfeld niemand so erwartet hätte. Einfach ein bärenstarkes Ergebnis für das drei Berliner-Bären bei der Siegerehrung bei der großen Abschlussveranstaltung überreicht wurden. Das Trainerteam mit Gunther Sack, Nils Köhn, Yurii und Oksana Zakharov, Carolin Albrecht, Finja Bleyl, Mareike Sack und Anke Lincke war überglücklich über diesen sensationellen Ausgang der Rennen. Leider konnte Johanna Vennemann, die den Rennvierer im Training mit betreut hat, nicht in Berlin mit dabei sein. Mit dabei war aber Hannes Pieper, der am Trainingstag beim Steuern der zahlreichen Boote unterstütze und auch sonst eine große Hilfe für das gesamte Team aus Ruder*innen und Trainer*innen war.
Herzlichen Glückwunsch an alle für diesen riesengroßen Erfolg der Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule!
Anke Lincke
Regatta der Schillerschule am 09.09.2023 / Verbandsregatta am 10.09.2023
geschrieben von Gunther Sack am 16.09.2023
Gelungener letzter Test vor dem Bundesfinale
Am letzten Wochenende, bei der Regatta des RV Schillerschule und der Verbandsregatta des SRVN, konnten alle Mannschaften des RV Humboldtschule den Fitnessstand nach den Sommerferien testen. Bei besten Ruderbedingungen und strahlenden Sonnenschein freute sich der RVH sowohl im Kinderbereich, als auch bei den Junior*innen über viele Siege. Beide Achter, die in Berlin beim Schüler*innen-Achtercup an den Start gehen, konnten bei vollen Feldern ihre Rennen deutlich gewinnen. Auch die Vierer, die sich für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert haben, überzeugten mit Siegen. Sehr erfreulich sind auch die vielen Siege im Kinderbereich. Das lässt für die kommenden Tage in Berlin und das nächste Regattawochende in Hannover hoffen.
Gunther Sack
Meldeergebnis - Herbstsprintregatta des RVH am 23.09.2023
geschrieben von Sush am 13.09.2023
Vielen Dank für eure zahlreichen Meldungen, wir freuen uns auf einen tollen Tag mit spannende Rennen!
Termin: Samstag, 23. September 2023, ca. 09:30 - 17:30 Uhr
Ort: Maschsee, Hannover
Stand Meldeergebnis: v3 - 16.09.2023
Ausschreibung - Herbstsprintregatta des RVH am 23.09.2023
geschrieben von Sush am 07.08.2023
Termin: Samstag, 23. September 2023, ca. 09:30 - 17:00 Uhr
Ort: Maschsee, Hannover
Meldeschluss: Mittwoch, 13. September 2023, 18:00 Uhr
54. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen in Brandenburg vom 29.06 bis 02.07.2023
geschrieben von Carolin Albrecht am 06.07.2023
Am 10. und 11.06. fand in Scharnebeck der Landesentscheid der Jungen und Mädchen auf dem Elbeseiten-Kanal gleich neben dem bekannten Schiffshebewerk statt. Sowohl der Mädchenvierer 12/13 Jahre mit Matilda Lukosch (2010), Lea Kulikowski (2010), Yara Ritterbusch (2010), Annabel Coors (2010) und Steuerfrau Elena Bork (2011) als auch der Jungsvierer 12/13 Jahre mit Maximilian Liebeneiner (2010), Niclas Schüler (2010), Fabian Neubauer (2010), Michel Coors (2010) und Steuermann Jonas Scherenberg (2012) konnten ihre Rennen gewinnen und sich so das Ticket für den BW in Brandenburg an der Havel sichern. Der leichte Doppelzweier 12/13 Jahre mit Jonathan Budde (2010) und Noah Scherenberg (2011) gelang zwar der zweite Platz, jedoch konnten sie aus terminlichen Gründen nicht in der Besetzung zum BW fahren, sodass beim BW Jonathan den Jungsvierer steuerte und Jonas als Ersatz mitfuhr.
Am 29.06 hieß es dann "Auf nach Brandenburg". Gemeinsam mit Yvonne Scherenberg sind die Sportlerrinnen und Sportler mit ihren Trainerinnen Anke Lincke und Carolin Albrecht nach Brandenburg zum Beetzsee angereist. Dort gingen insgesamt 442 Boote und 1039 Teilnehmende aus allen 16 Bundesländern an den Start und kämpften um die Medaillen. Am Freitag über die 3000m konnte sich der Mädchenvierer in ihrer Abteilung den vierten Platz sichern und insgesamt hatten sie die neunt schnellste Zeit von 15 Booten. Den Jungs gelang ein dritter Platz in ihrer Abteilung und ebenfalls der neunte von 21 Booten. Am Samstag haben alle ihr Können beim Allgemeinen Sportwettkampf gezeigt. Hier haben (überraschenderweise) vier RVHler eine Medaille gewonnen. Die sog. Bundesregatta über 1000m stand am Sonntag an. Der Mädchenvierer konnte im B-Finale drei Boote hinter sich lassen und ihr Gesamtergebnis auf den 8ten Platz verbessern. Die Freude über den zweiten Platz und somit eine Medaille war sehr groß. Im Rennen des Jungsvierers gab es große Probleme mit dem Wind, sodass das Rennen auf 750m verkürzt wurde. Dies spielte leider nicht in die Karten von den RVHlern, sodass sie das B-Finale als vierte beendeten. Der insgesamt 10te Platz von 21 Booten aus ganz Deutschland ist aber eine wirklich gute Leistung und kann sich durchaus sehen lassen.
Ein sehr großer Dank geht an Yvonne, die uns das gesamte Wochenende tatkräftig unterstützt hat.
Carolin Albrecht
Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia am 26.06.2023
geschrieben von Gunther Sack am 29.06.2023
Drei Boote für das Bundesfinale
Trotz der müden Beine einiger Starter*innen aufgrund der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften konnten nach Abschluss der Landesentscheids JtfO am vergangenen Montag fünf Siege gefeiert werden.
Doppelt erfolgreich war der Vierer mit Peer Czorny, Fabio Hagin, Volodymir Slukhai, Yaroslav Zakharov und Steuerfrau Nele Mauritz. Im Gig Doppelvierer gewannen sie das Rennen sehr knapp vor der Mannschaft der Bismarckschule. Deutlicher hingegen war der Sieg im Gig-Vierer mit Steuermann. In dieser Bootsklasse wird die Mannschaft in Berlin an den Start gehen.
Einen Doppelerfolg konnte ebenfalls die Mannschaft mit Yaroslava Kravchenko, Emma Kulak, Alisa Lehenchenko, Merle Schleef und Steuerfrau Marie Klar feiern. Sehr umkämpft war der Sieg im Doppelvierer der Mädchen der Wettkampfklasse II, da das Team des Ratsgymnasiums aus Osnabrück unserer Mannschaft bis zur Ziellinie alles abforderte. Deutlicher absetzen vom Osnabrücker Team konnte sich die Mannschaft im Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau. In diesem Rennen gingen ebenfalls Lena Köhn, Hannah Matthiesen, Hanna Scherenberg, Pauline Seehafer und Steuerfrau Lea Scherenberg n den Start. Diese Mannschaft kam durch ein großartiges Rennen direkt nach dem anderen Vierer der Humboldtschule in das Ziel. Dieser Doppelsieg bedeutete das dritte Berlinticket für die Humboldtschule. Das siegreiche Boot vertritt das Land Niedersachsen im Doppelvierer mit Steuerfrau, das zweitplatzierte Team geht im Gig-Doppelvierer an den Start.
Knapp verpassten Annabel Coors, Lea Kulikowski, Matilda Lukosch, Yara Ritterbusch und Steuerfrau Elena Bork die Berlinfahrkarte. Noch am Sonntag konnte die Mannschaft der Humboldtschule das Team der Schillerschule im Doppelvierer mit Steuerfrau der Wettkampfklasse III besiegen. Die Mannschaft der Schillerschule agierte beim Landesentscheid jedoch entschlossener und konzentrierter, so dass die Humboldtschule in dem fünf Boote Feld auf Platz zwei landete.
Sehr erfreulich ist auch der Sieg der Mädchenmannschaft mit Nike Berger, Vera Budde, Carlotta Neubauer, Lea Priese und Steuermann Maximilian Liebeneiner im Gig-Doppelvierer der Wettkampfklasse III. In dieser Bootsklasse werden beim Bundesfinale in Berlin keine Rennen ausgetragen.
Die erfolgreichen Mannschaften wurden trainiert von Carolin Albrecht, Teresa Raschke, Anke Lincke, Nils Köhn und Gunther Sack.
Gunther Sack
Deutsche Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften U17/U23 in Essen vom 22. bis 25.06.2023
geschrieben von Gunther Sack am 29.06.2023
Silbermedaille für Peer und Fabio
Auf den U17 Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Essen konnten Peer und Fabio einen großartigen Erfolg feiern. Zusammen mit Justus und Nico vom Hannoverschen RC gingen sie im Vierer ohne Steuermann an den Start. Die Qualifikation für das Finale gelang erwartungsgemäß ohne Probleme. Im Finallauf fuhr das Quartett das Rennen ihres Lebens. Bereits nach 1000 Metern deutete sich an, dass die Mannschaft in den Kampf um die Bronzemedaille eingreifen konnte. In einem großartigen Endspurt schob sich das Boot der vier Junioren immer weiter nach vorne, so dass auf den letzten Metern sogar das auf Platz zwei liegende Boot attackiert werden konnte. Nach dem Zieleinlauf benötige das Wettkampfgericht viel Zeit, das Zielfoto auszuwerten. Der Jubel nach der Ergebnisverkündung war riesig. Mit drei hundertstel Sekunden Vorsprung konnten sich die Mannschaft über die Silbermedaille freuen.
In einer Renngemeinschaft mit dem HRC und dem RV Weser Hameln konnten sich die beiden über einen 5. Platz im Junioren Achter freuen. Emma belegte im Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau einen 6. Platz mit Ruderinnen des Deutschen Ruderclubs aus Hannover, des Mündener Ruderclubs und des Rudervereins Ems-Jade-Weder. Nele kam in der selben Bootsklasse auf den 9. Platz. Beide Ruderinnen gehören noch dem jüngeren Juniorinnen B Jahrgang an, so dass wir gespannt auf die Zukunft der beiden blicken können.
Betreut wurden die Mannschaften von Nils Köhn, der auf eine sehr erfolgreiche Regattasaison zurückblicken kann.
Gunther Sack
Neuer Kombi-Zweier
geschrieben von Carolin Albrecht am 08.06.2023
Vor einigen Tagen wurde unser neuer Zweier von Emma und Nele zum ersten Mal gefahren. Bei dem Boot handelt es sich um einen Kombi-Zweier der Marke Filippi, der also sowohl geriemt als auch geskullt werden kann. Das Boot wurde mithilfe einer Förderung für die Integration unserer ukrainischen Freunde finanziert und soll vor allem diese Kooperation stärken.
Wir bedanken uns bei der Stiftung für Engagement und Ehrenamt für die Unterstützung und hoffen, dass das Boot bald in neuem Namen auf dem Maschsee und anderen Gewässern zu sehen sein wird.
Carolin Albrecht
DRC ErgoCup am 21.01.2023
geschrieben von Sush am 25.01.2023
Der erste Ergowettkampf des neuen Jahres
Am 21. Januar fand nach zweijähriger Pause endlich wieder der ErgoCup des DRC Hannovers an gewohnter Stelle im Zentrum für Hochschulsport der Leibnizuniversität Hannover statt.
Für den RVH gingen 12 - 3 = 9 Kinder und 9 Juniorinnen und Junioren und an den Start, da leider ein paar krankheitsbedingte Absagen kurz vor dem Wettkampf eintrudelten. Die Aufregung war allen anzusehen und die Stimmung bei den Aktiven war gut und fast alle erreichten neue Bestzeiten und auch tolle Platzierungen auf dem Ruderergometer. Die Jüngsten standen dabei ganz oben auf dem Treppchen und waren darüber besonders glücklich. Jonas konnte alle Jungs des Jahrgangs 2012 über die 350 m Strecke deutlich hinter sich lassen und gewann mit 8 Sek. Vorsprung. Auch Sophia eroberte den obersten Platz auf dem Podest mit satten 5 Sek. Vorsprung bei den Mädchen des Jahrgangs 2011. Ebenfalls einen Platz auf dem Stockerl sicherte sich Yara im Rennen der Mädchen des Jahrgangs 2010 über 1000 m Strecke mit ihrem 3. Platz. Mit nur 0,2 Sek. hat hingegen Noah das Podium ganz knapp verpasst, aber seine persönliche Bestzeit trotzdem getoppt. Neu Bestzeiten konnten auch Lea, Michel, Fabian, Jonathan und Maxi erreichen, der sich außerdem riesig über den Gummibärchenpokal für die beste Rudertechnik gefreut hat. Bei den Staffeln standen erneut die Kurzen ganz oben. Sophia, Noah, Jonas und ein Mädchen vom HRC, die für die ausgefallene Elena eingesprungen war, durften sich über die schön glänzende Medaille freuen. Die beiden älteren Kinderstaffeln landeten auf den Plätzen 4 und 6.
Am Nachmittag waren die Juniorinnen und Junioren an der Reihe. Auch hier wurden die unterschiedlichen Stufen des Podests von RVH Ruderinnen und Ruderern eingenommen. Platz 1 nach einem super Rennen ging an Isa bei den A-Juniorinnen auf der 2. WKE. Eine Stufe tiefer landete Nele hinter Lea (jetzt DRC) bei den leichten B-Juniorinnen über die 1500 m - Strecke. Über Platz 3 durfte sich Emma bei den B-Juniorinnen und Oskar bei den A-Junioren über die 2000 m freuen. Knapp neben dem Treppchen auf Platz 4 beendeten Peer, Florian, Marie und unser Wiedereinsteiger Lenny ihre Rennen. Auf Platz 6 in einem Feld mit 14 Startern erreicht Fabio das Ziel über die 1500 m - Strecke der B-Junioren.
An einigen Stellen wurde deutlich, dass die Weihnachtspause noch nicht bei allen überwunden ist und die Form durchaus ausbaufähig ist. Also heißt es weiterhin fleißig trainieren, denn der nächste Ergometerwettkampf ist nicht mehr lange hin.
Anke Lincke