Meldeergebnis - Herbstsprintregatta des RVH am 28.09.2024
geschrieben von Sush am 25.09.2024
Vielen Dank für eure zahlreichen Meldungen, wir freuen uns auf einen tollen Tag mit spannende Rennen!
Termin: Samstag, 28. September 2024, ca. 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Maschsee, Hannover
Unter dem Link findet ihr immer die jeweils aktuelle Version des Dokuments!
Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin vom 15. - 19.09.2024
geschrieben von Sush am 24.09.2024
Humboldtschülerinnen und -schüler auf der Regattastrecke in Berlin Grünauer Regattastrecke erfolgreich
Vom 15. - 19. September 2024 war die Regattastrecke in Grünau die Wettkampfstrecke für insgesamt 23 Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule. Zwei Teams hatten sich für das Bundesfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt qualifiziert und zwei Mannschaften gingen beim Schülerinnen- und Schülerachtercup an den Start, der im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia" ausgetragen wurde.
Für die WK III Jungs war es das ersten Bundesfinale als aktive Ruderer. Zwei Jungs waren vor zwei Jahren schon als Steuermann mit dabei, zwei Jungs waren schon beim Triathlon dabei gewesen und ein Junge war bereits als Turner zweimal beim Frühjahrsfinale am Start. Dieses Mal gingen Jonathan, Niclas, Michel, Maxi, Fabian und Noah im Rennvierer und Gigvierer mit Steuermann und im Zweier auf die Strecke. Das Ziel war es sich in den drei Bootsklassen, in denen jeweils 10-12 Boote an den Start gingen, möglichst für das A-Finale der besten 6 zu qualifizieren. Dies gelang am ersten Wettkampftag mit einem Sieg im Vorlauf des Rennvierers, einem 3. Platz im Gigvierer hinter den starken Booten aus Potsdam und Minden und mit einem 3. Platz im Doppelzweier ebenfalls hinter Potsdam und Schwerin. Mit diesem grandiosen Ergebnis hatte die Trainerin im Vorfeld nicht gerechnet und das Ziel des Wettkampfs war bereits erreicht. Nach einer ausgiebigen Recherche der Ergebnisse wurden für den Finaltag neue Ziele gesteckt. In beiden Vierern wurde als machbares Ziel der Kampf um den 3. Platz anvisiert, wobei jeweils das Boot aus Kassel als Gegner vom Steuermann Noah im Auge behalten werden sollte. In beiden Rennen wurde es ganz knapp nach vorne und nicht ganz so knapp nach hinten, aber es wurde jeweils ein hervorragender 4. Platz. Im Zweier war die Konkurrenz besonders stark und die Abstände im Rennen deutlicher. Michel und Jonathan konnten sich hier jedoch behaupten und landeten schließlich auf Platz 5 im A-Finale. In die Wertung gingen die beiden besten Ergebnisse ein und dies reichte am Ende zu einem ausgezeichneten 4. Platz hinter Potsdam, Berlin und Kassel, welches die beste Platzierung einer niedersächsischen Rudermannschaft bei diesem Bundesfinale sein sollte. Viel wichtiger war noch, dass die Jungs mit ihren Rennen sehr zufrieden waren und besonders nach dem Gigvierer aus dem Boot stiegen und sagten, dass sie einen tollen Endspurt gefahren wären und es sich einfach fantastisch angefühlt hätte über das Wasser zu gleiten (was allerdings im Gigboot schwer vorstellbar ist).
Für die WK II Mädchenmannschaft der Humboldtschule stiegen Emma, Lea, Merle, Nele und Steuerfrau Marie in die Boote. In dieser Wettkampfklasse stehen der Rennvierer, der Gigvierer sowie der Achter mit Steuerfrau auf dem Programm. Von den insgesamt 11 Mannschaften konnten aber nur 6 Mannschaften einen Achter stellen. Auch die Humboldtschule konnte in dieser Bootsklasse leider nicht an den Start gehen. Am ersten Wettkampftag erreichten auch die Mädels das Ziel sich jeweils für das A-Finale zu qualifizieren. Im Rennvierer war das Feld etwas weiter auseinandergezogen und die 5 Humboldtschülerinnen konnten einen tollen 2. Platz herausrudern. Im Gigvierer war das Rennen deutlich enger und die Boote aus Mainz, Hannover und Hanau fuhren innerhalb von einer Sekunde mit etwas Abstand zum vorweg fahrenden Boot aus Ratzeburg über die Ziellinie, wobei "Allez les Bleus" auf dem 3. Platz landete. Bei strahlendem Sonnenschein am Finaltag war von vorne herein klar, dass es aufgrund des gegebenen Wettkampfmodus mit einer Platzierung ganz vorne sehr schwer bis unmöglich sein würde. Morgens war mal wieder Chaos bei den Öffis angesagt und die Mädels hatten das Glück, dass sie von den Mindenern im Bulli mitgenommen wurden und somit pünktlich und halbwegs entspannt an der Regattastrecke ankamen. Da aber nicht alle Mannschaften dieses Glück hatten, wurden alle Rennen um 30 Minuten nach hinten verschoben. Los ging es im Rennvierer, bei dem sich erwartungsgemäß das Boot aus Ratzeburg durchsetzen konnte. Auf einem 5. Platz vor dem Boot aus Minden fuhr "Wilhelm von Humboldt 4ever" über die Ziellinie. Auch im Gigvierer konnte die Mannschaft aus Ratzeburg das Rennen gewinnen und somit auch den Gesamtsieg holen. Bei unseren Mädels war bei diesem Rennen schon ein wenig die Luft raus, denn zwischenzeitig waren sie bereits beim Schülerinnenachtercup an den Start gegangen (s.u.) und die Kräfte waren etwas geschwunden. Mit dem 6. Platz im Gigboot und dem 5. Platz im Rennvierer erreichten die Mädchen in der Gesamtwertung den 9. Platz. Hier fragt man sich nun sicherlich, wie das denn geht. Aufgrund des Modus landete beispielsweise das Boot aus Minden mit einem 6. Platz im Rennvierer und einem 3. Platz im Achter im Gesamtergebnis auf dem 6. Platz, obwohl sie insgesamt weniger Boote hinter sich gelassen haben als unser Team. An dieser Stelle wird auf jeden Fall deutlich, dass der Modus einer Überarbeitung bedarf.
Nachdem es am Trainingstag noch genieselt hatte, strahlte am Vorlauftag die Sonne und die Stimmung an der Regattastrecke war bestens. Beim Schülerinnenachtercup wurde die JtfO Mannschaft mit Emma, Lea, Merle, Nele und Steuerfrau Marie von Lena, Hanna, Hannah und Pauline verstärkt, die eigentlich mit der Kursfahrt des 13. Jahrgangs in Berlin waren und zwischendurch immer mal wieder bei den Ruderern ihren Tag verbrachten, ihre Rennen absolvierten und die Mannschaften lautstark anfeuerten. Bei den Mädchen gingen 8 Achter an den Start und im Vorlauf galt es sich als 1. oder 2. oder als einer der beiden zeitschnellsten Achter für das A-Finale zu qualifizieren. Mit einem souveränen Sieg mit sage und schreibe 10 Sekunden Vorsprung absolvierten die Mädchen diese Aufgabe ohne mit der Wimper zu zucken. Nach einem zweiten Platz in den beiden letzten Jahren wollte man nun den Platz ganz oben auf dem Treppchen angreifen, was aber nicht laut ausgesprochen wurde. Die Mannschaften aus Potsdam, Osnabrück und Hanau waren nicht zu unterschätzen und so ging die Mannschaft am Finaltag konzentriert und fokussiert an den Start. Natürlich durften beim einheitlichen Outfit der Mädels die neu aufgelegten RVH-Socken nicht fehlen, vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an das Sockenbild aus dem vorletzten Jahr. Die starken Gegnerinnen direkt neben sich auf den Bahnen wurde das Rennen in Angriff genommen. Mit 2 Sekunden Vorsprung vor dem Ratsgymnasium aus Osnabrück und 4 Sekunden vor dem Boot aus Potsdam reichte es endlich zum Platz ganz oben auf dem Treppchen. Die Freude über den Sieg war riesengroß und alle bedauerten es sehr, dass sie nach dem Rennen nicht direkt am Siegersteg anlegen durften, weil der Mädchenvierer ja noch bei JtfO im Gigboot an den Start gehen musste und alle Siegerehrungen erst nach der Regatta vorgenommen wurden.
Als weiteres Boot ging beim Schülerachtercup der Jungsachter der Humboldtschule an den Start. Dies war mit Sicherheit die bunt gemischteste Gruppe im Starterfeld. Neben den aktiven Ruderern Peer, Enno, Yaroslav und Fabio waren noch Maksym und Florian dabei, die in letzter Zeit nicht mehr so häufig im Boot saßen, dann unser Wasserballer Carl und unser Fußballer Felix, die das Rudern noch nicht verlernt haben, aber schon lange nicht mehr regelmäßig im Boot sitzen und für diesen Achter reaktiviert wurden. Die Vorbereitung auf diesen Wettkampf verlief auch nicht gerade reibungslos, weil immer irgendjemand beim Training ausfiel und ersetzt werden musst, sodass Trainingseinheiten in Originalbesetzung nicht stattfinden konnten. Diese Gruppe übernachtete größtenteils im Vereinsheim von Wiking Berlin, wo wie bereits in den letzten Jahren die Schülerachtercupfahrer untergebracht hatten, bzw. bei der Kursfahrt. Es war also dieses Mal nicht so ganz einfach den Überblick zu behalten, wer wann wohin fahren musste. Im Feld des Schülerachtercups waren 7 Boots am Start, von denen 3 aus Hannover und insgesamt 4 aus Niedersachsen kamen. Gegen die Niedersachsen traten Potsdam, Schwerin und Minden an. Im Vorlauf konnte sich das Boot von der Humboldtschule knapp gegen das Boot aus Schwerin durchsetzen und somit das erste Etappenziel, den Einzug ins A-Finale erreichen. Somit ist allen Booten der Humboldtschule am Vorlauftag die Qualifikation für das A-Finale gelungen. Am Finaltag war aber klar, dass im Vorlauf noch nicht alle Ruderer ihr ganzes Können gezeigt hatten und sich noch Körner für das Finale aufgespart hatten. Das Ziel war es sich auf das Treppchen zu rudern, was durchaus machbar gewesen wäre. Potsdam fuhr bald deutlich vorweg und wurde vom Ratsgymnasium aus Osnabrück verfolgt. Eng wurde es dann um die Plätze 3-5 und unsere Jungs mittendrin. Mit 1 Sekunde Rückstand reichte es am Ende leider nur zum 4. Platz, den die Mannschaft bereits im letzten Jahr belegt hatte. Ein kleiner Trost ist, dass die anderen Boote aus Hannover hinter sich gelassen wurden, aber vollständig zufrieden waren die Jungs mit diesem Ergebnis nicht.
Insgesamt können alle Ruderinnen und Ruderer mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Wir gratulieren ganz herzlich zu den tollen Erfolgen!
Anke Lincke
111 Jahre RVH
geschrieben von Gunther Sack am 04.09.2024
Der Rudersport an der Humboldtschule kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 14 Jahre nachdem die Humboldtschule in Hannover begonnen hatte Jungen im Stadtteil Linden zu beschulen, wurde von Otto Zühlke der Schülerruderverein gegründet. Der Verein überlebte zwei Weltkriege und entwickelte sich in den letzten Dekaden kontinuierlich weiter. Der letzte Schritt war die Gründung eines eingetragenen Vereins, wodurch die Vereinsarbeit auf breitere Schultern verteilt wurde und sich mehr Fördermöglichkeiten erschlossen. Inzwischen hat der Verein mehr als 150 Mitglieder und kann auf äußerst erfolgreiche Jahre beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" und beim Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen zurückblicken.
Der Vorstand des RVH beschloss, dass in diesem Jahr der besondere Geburtstag gebührlich gefeiert werden sollte. Nach dem traditionellen Sommerfest Mitte August fand am 24. August die Ü18 Geburtstagsparty in Kassel statt. Der Dank des Vereins gilt dem Ruderverein der Jacob-Grimm Schule für die tolle Gastfreundschaft, die seit vielen Jahren besteht. Nach einer offiziellen Begrüßung um 18 Uhr durch die Vorsitzende des Vereins, Nadine Scheibner, gab es einen kurzen historischen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Unterstützt wurde Nadine durch Sebastian Kühl (Bogo), der vor 20 Jahren bei der Vereinsgründung des e.V. zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Im Anschluss stärkten sich alle Anwesenden an Grill und Buffet bevor ab ca. 21.30 Uhr in der Bootshalle bis spät in die Nacht das Tanzbein geschwungen wurde. Bereits am Vormittag hatten sich die fast 50 Anwesenden bei einem "Spiel ohne Grenzen" ordentlich ins Zeug gelegt.
Im Anschluss an die Geburtstagsparty fand die Projektwoche der Humboldtschule statt, bei der ca. 30 Schüler/innen am Schülerbootshaus klar Schiff gemacht haben. Dabei wurde das Motorboot neu gestrichen, Dinge repariert, der Dachboden neu eingerichtet, die Bootshallen und die Terrasse gereinigt und der Bootsplatz von Unkraut befreit. Lediglich die Überholung des Doppelzweiers HzweiO konnte nicht abgeschlossen werden. Die Projektwoche endete am Freitag mit einem großen Schulfest zum 125. Geburtstag der Humboldtschule. Der RVH konnte bei der Veranstaltung einen neuen Doppelvierer mit Steuerperson für den Kinderbereich taufen. Ermöglicht wurde die Anschaffung durch einen Spendenlauf und die großzügige Unterstützung durch den Förderverein der Humboldtschule, des Sparkassen Sportfonds und des Bezirksrat Linden Limmer. Der neue Vierer soll bereits in zwei Wochen beim Bundesfinale in Berlin zum Einsatz kommen. Getauft wurde das Boot von Brigi John, die 1. Vorsitzende des Fördervereins der Humboldtschule. Mit der Anschaffung ist der Bootspark des RVH auf einem sehr guten Stand. Auch die große Nachfrage beim Schnupperrudern der fünften Klasse lässt den RVH optimistisch in die Zukunft blicken.
Gunther Sack
55. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen in Berlin vom 27. - 30.06.2024
geschrieben von Sush am 02.07.2024
Die Vorfreude auf die Fahrt nach Berlin nahm von Tag zu Tag zu. In den letzten Wochen vor der Regatta trainierten die Kinder vom RVH noch einmal fleißig auf dem Maschsee und am ersten Ferientag wurde noch ein Trainingstag mit zwei Einheiten auf dem Wasser, einer Runde üben für den allgemeinen Sportwettbewerb (ASW) und einem gemeinsamen Mittagessen eingelegt. Den Auftakt für das lange Regattawochenende bildete das gemeinsam Verladen der Boote mit dem RVB, RVS, HRC und DRC am Mittwoch. Der vierstöckige Anhänger wurde randvoll geladen und es war ein ziemliches Gewusel.
Das Gepäck wurde von Caro und Hannah mit dem Auto nach Berlin gefahren, sodass die Sportlerinnen und Sportler gemeinsam mit Frau Lincke entspannt mit dem Zug anreisen konnten. Die niedersächsische Mannschaft hatte das Glück beim Ruderclub Turbine Grünau ihre Boote lagern zu dürfen und dort die Stege nutzen. Das altehrwürdige Gebäude war schon sehr beeindruckend und war nur zwei Grundstücke vom Regattagelände entfernt. Auch wenn nicht alle Mitglieder des Ruderclubs von der Belagerung so begeistert waren, so fühlten wir uns im Schatten der großen Bäume doch bald sehr wohl und genossen die Ruhe dort vor Ort. Natürlich mussten aber auch Boote abgeladen und aufgeriggert werden und das große Niedersachsenzelt auf einer doch ein Stück entfernt gelegenen Wiese aufgebaut werden, bevor anschließend noch eine kurze Trainingsrunde auf dem Wasser gedreht werden konnte. Anschließend ging es zur Eröffnungsfeier auf die frisch renovierte Tribüne, deren Lautsprecheranlage leider nicht ausreichte, gegen die Schlachtrufe der 15 Ruderjugenden anzukommen. 1043 Ruderinnen und Ruderer der Jahrgänge 2010-2012, die in 430 Booten an den Start gingen, und 309 Betreuerinnen und Betreuer wurden vom Gastgeber Berlin herzlich empfangen. Der RVH bildete mit 19 Kinder, 5 Booten und 3 Trainerinnen dabei das größte Team innerhalb der niedersächsischen Mannschaft.
Los ging es am 1. Wettkampftag mit den großen Vierern. Lea, Matilda, Yara und Annabell wurden von Jonathan gesteuert, der als Ersatzmann kurzfristig eingesprungen war, da die eigentliche Steuerfrau Elisabeth als Ruderin in einen Zweier des RVS zu Anna ins Boot stieg, damit diese an den Start gehen konnte, weil ihre Partnerin ausgefallen war. Die tollen Bedingungen auf dem noch sehr glatten Wasser der Dahme in Berlin Grünau konnten die Mädels nicht ganz nutzen und verpassten als 9. Platzierter der Langstrecke von 13 Booten das angepeilte A-Finale, dennoch konnten die fünf eine Silbermedaille für ihren 2. Platz in ihrer Abteilung einfahren. Gleich im folgenden Rennen ging der Jungsvierer mit Maxi, Fabian, Niclas, Michel und Steuermann Julius auf die 3000m der Langstrecke. In der Wende verloren die Jungs ein paar Meter auf das vorausfahrende Boot und auch hier reichte es mit Platz 17 von 24 Booten nicht für das angestrebte B-Finale. In ihrer Abteilung erzielten die Jungs den 3. Platz, für den es aber beim BW keine Medaille gibt, da immer nur der 1. und 2. Platz eine Medaille erhält. Als nächstes ging Elisabeth zusammen mit Anna vom RVS im Zweier auf die lange Strecke, vor der sie doch ziemlich viel Respekt hatte. Auch nach der Wende fuhren die Beiden noch in gleichmäßigem Tempo Richtung Ziel und konnten in der Endabrechnung immerhin zwei Boote hinter sich lassen. Bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen waren wir in den Tag gestartet, aber so langsam zog eine sehr dunkle Front in Richtung Regattastrecke und ein Grollen war vom Himmel zu hören. So musste schließlich die Regatta wegen eines Unwetters unterbrochen und alle Boote vom Wasser geholt werden. Die Boote wurden gesichert, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammelten sich auf der Tribüne und warteten das heftige Regenschauer begleitet von Sturm und hohen Wellen ab. Nach 90 Minuten Unterbrechung wurde die Regatta fortgesetzt. Nun waren die "Minis" an der Reihe. Für Nike, Carlotta, Ida, Vera und Steuerfrau Lea P. war es die erste Teilnahme beim BW und die Aufregung war deutlich zu spüren, nur eine Ruderin blieb ganz entspannt. Nicht alle Teile des Rennens verliefen wie gewünscht und die Mädels zeigten nicht ihr ganzes Können, was sehr schade war und dann doch zu ein paar Tränen führte. Es wird noch viele Gelegenheiten geben, bei denen es bestimmt besser klappt. Im Doppeljahrgang 2011/2012 belegten die durchgehend dem jüngeren Jahrgang angehörenden fünf Mädels am Ende den 13. Platz auf der Langstrecke. Nach dem Gewitter hatten sich die Bedingungen auf dem Wasser doch deutlich verändert. Es war welliger und nach der Wende wurde der Gegenwind von Stunde zu Stunde immer heftiger, sodass auch einige Boote kenterten. Mit dem Wind nahmen es als nächstes Boot Anton und Jonas im leichten Jungenzweier auf. Auch diese beiden Ruderer gehören im Doppeljahrgang dem jüngeren Jahrgang an. In diesem Alter sind die Größenunterschiede doch beachtlich und zum erlaubten Höchstgewicht fehlen den Jungs 8 bzw. 10 kg. Sie manövrierten ihr Lieblingsboot H2O sicher über die Strecke und belegten am Ende den 3. Platz in ihrer Abteilung und den 17. Platz von 21 Booten insgesamt über die 3000m. Dann ging noch unser Einzelkämpfer Noah im leichten Jungeneiner 13 Jahr an den Start. Er konnte seine Ausdauerstärke über die lange Distanz ausspielen und sich mit dem 8. Platz über den langen Kanten für das B-Finale qualifizieren, was in einem Feld von 18 Booten eine ganz tolle Leistung ist.
Bei der Siegerehrung für die Langstrecke schmetterten die Landesruderjugenden lautstark ihre Schlachtrufe und unsere großen Jungs waren als Anpeitscher kräftig mit dabei. "Wer kommt mit der Pferdekraft? Die RJN-BW-Mannschaft! Sieben Inseln, hundert Flüsse…". Leider konnte aufgrund der zu leisen Lautsprecheransagen die Stimmung nicht so richtig aufkommen und aufgrund der Verschiebung durch die Unwetterunterbrechung wurde die Siegerehrung nach der ersten Hälfte abgebrochen, weil es auch so schon spät genug geworden war.
Auch am Samstag ging es für einige wieder sehr früh los. Auf dem Programm stand der ASW. Insgesamt acht Übungen galt es für alle zu absolvieren. Bei diesen Übungen war neben Kraft, wie beim Medizinballstoßen, auch sehr gute koordinative Fähigkeiten, wie bei der Seilwanderung oder dem Biathlon, gefragt. Neben dem sportlichen Teil galt es jedoch auch den Wissenstest erfolgreich zu überstehen. 95 Riegen mit je 9-10 vereinsgemischten Sportlerinnen und Sportlern in 16 Abteilungen gingen an den Start und Niedersachsen schaffte es in diesem Jahr 3 Abteilungen zu gewinnen und lag somit in der Gesamtwertung nach der Langstrecke und dem ASW auf Platz 7. Bei allen niedersächsischen Siegen waren RVH-Sportlerinnen und Sportler beteiligt und Annabel, Anton, Matilda, Maxi, Fabian und Niclas durften sich über eine Goldmedaille freuen. Den sehr sonnigen und heißen Tag hatte alle halbwegs gut mithilfe von viel Wasser und einem schattigen Platz unter einem Baum gut überstanden.
Am Sonntag startete der Tag noch früher. Hannah war zusammen mit Noah bereits um 6:00 Uhr an der Strecke zum Frühstück. Ein Gewitter sorgte dann jedoch für eine Verschiebung des ersten Starts um 30 Minuten, sodass dann doch noch etwas mehr Zeit als geplant war. Im B-Finale lief es für Noah nicht so wie gewünscht und es zeigte sich, dass seine Stärken nun mal auf der Langstrecke und nicht auf den 1000m liegen, dennoch kann Noah mit seinem Abschneiden beim BW insgesamt sehr zufrieden sein, denn bei ihm stand im letzten Jahr das Trampolinturnen an erster Stelle und nicht das Rudertraining. Bei Elisabeth und ihrer Zweierpartnerin Anna waren die Ziele etwas anders gesteckt, denn schließlich hatten die beiden vorher nie zusammen trainiert und der Spruch "Dabeisein ist alles" trifft es sicherlich am Besten. Auch im 1000m-Rennen konnten die beiden ein Boot hinter sich lassen und können somit mit ihrem doch sehr spontanen Einsatz beim BW zufrieden sein, denn Elisabeth hat als eigentliche Steuerfrau auch nicht wirklich viel rudernd trainiert. Für die anderen vier Boote waren die Ziele ganz klar gesteckt. Es sollte versucht werden, den Finallauf zu gewinnen. Dass das so gut klappen würde hätte niemand erwartet. Jonas und Anton machten den Anfang mit ihrem Sieg im D-Finale. Die Minis konnten nachlegen und ihr C-Finale gewinnen, ebenso der große Jungsvierer und auch der große Mädelsvierer nahm im B-Finale den Platz ganz oben auf dem Siegerpodest ein. Viele freudestrahlende Gesichter, glückliche Trainerinnen und jubelnde Eltern fielen sich in die Arme und drückten sich herzlich. In der Gesamtwertung konnte Niedersachsen am Ende auf einem tollen 7. Platz landen.
Nach 4 erfolgreichen, langen, anstrengenden, erlebnisreichen und tollen Tagen ging es dann für die meisten aus der RVH-Familie zurück nach Hannover. Sowohl die Aktiven als auch die Trainerinnen hatten viel Spaß mit dem lustigen Haufen.
Herzlichen Glückwunsch an alle RVH-Ruderinnen und Ruderer für ihre tollen Leistungen beim BW, die nur durch die fleißige und regelmäßige Teilnahme am Training erzielt werden konnten. Weiter so!
(Der Artikel ist mal wieder etwas länger geworden, aber es waren auch 4 vollgepackte Tage und viele Wettbewerbe über die ich berichten wollte.)
Anke Lincke
Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia am 10.06.2024
geschrieben von Sush am 01.07.2024
Teil 3 des sehr langen Regattawochenendes war am Montag, den 10.6.2024 der Landesentscheid des Schulsportwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" (JtfO). Aufgrund der neuen Ausschreibung war im Vorfeld allen noch nicht so klar, wie spannend es werden würde und wie die Entscheidungen wohl ausgehen würden.
In der WK III gingen die Jahrgänge 2010-2012 an den Start. Jede Mannschaft konnte in 3 verschiedenen Rennen an den Start gehen, wovon die besten zwei Ergebnisse in die Wertung kamen. Zur Auswahl standen der Gig-Doppelvierer, der Renn-Doppelvierer und der Doppelzweier. Dabei durfte jede Sportlerin und jeder Sportler nur in zwei der drei Rennen an den Start gehen.
Da in der WK III bei den Jungs sieben Mannschaften gemeldet wurden, fanden bereits am Sonntag zwei Vorläufe in den Vierern statt. Im Rennboot ging die Mannschaft mit Maximilian, Fabian, Niclas, Jonathan und Stm. Noah S. an den Start und im Gigboot nahm Michel die Position von Jonathan ein. Beide Besetzungen konnten ihre Vorläufe deutlich und jeweils als Zeitschnellster gewinnen, sodass die Stimmung für den nächsten Tag sehr gut und optimistisch positiv war. Am Montag griff dann auch der Doppelzweier mit Jonathan und Michel ins Rennen um die begehrte Fahrkarte nach Berlin mit ein, aber hier waren die Boote von der Schillerschule und aus Emden doch deutlich schneller unterwegs, sodass zunächst ein 3.Platz auf dem Punktekonto der Mannschaftswertung stand. Das Rennboot konnten die Jungs von der Humboldtschule dann allerdings mit 3 Sekunden Vorsprung vor Emden und der Schillerschule für sich entscheiden, sodass nun alle 3 Mannschaften 4 Punkte auf ihrem Punktekonto stehen hatten und das folgende Gig-Doppelviererrennen entscheiden musste. Hier ging Emden gar nicht an den Start und die Schillerschule war in dieser Bootsgattung im Vorlauf nicht so stark gewesen, sodass die Hoffnungen groß waren. Vor dem Rennen wurde erneut der Schlachtruf "Randale, Bambule, Humboldtschule" (kreiert von Helmut Siekmann, unseren leider bereits verstorbenen alten Sportlehrer, und in Gedenken ihn) geschmettert und dann legten die Jungs im Gigboot richtig los und fuhren mit einem sehr deutlichen Vorsprung von 8 Sekunden vor den Booten aus Osnabrück und Hannover über die Ziellinie, was die Qualifikation für das Bundesfinale JtfO in Berlin bedeutete. Die Freude bei allen war riesengroß.
Bei den WK III Mädchen gingen 6 Schulen an den Start, sodass es keine Vorläufe gab und sich die Mädels am Sonntag ein wenig regenerieren konnten. Im Doppelzweier gingen hier Elisabeth und Elena an den Start. Bei den beiden Leichtgewichten war von Anfang an klar, dass sie keine Chancen haben würden vorne mitzurudern. Im Gig-Doppelvierer ging der 2010er Mädchenvierer mit Lea K., Matilda, Yara, Annabel und Stf. Elisabeth an den Start und konnte das Rennen über die 1000m mit 3 Sekunden Vorsprung vor dem Carolinum und dem Ratsgymnasium aus Osnabrück gewinnen. Im Zwischenergebnis nach zwei von drei Rennen lagen die Schillerschule und Angelaschule (die aber keinen Doppelvierer gemeldet hatte) mit 5 Punkten vorne (je weniger Punkte, desto besser). Das Carolinium und das Ratsgymnasium hatten beide 6 Punkte und die Humboldtschule 7 Punkte. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass das schwächste Ergebnis gestrichen wird, wenn man in allen drei Bootsgattungen an den Start geht. Wie erwartet kam es dann im Doppelvierer zu einem knappen Rennen zwischen dem Carolinum und der Humboldtschule, bei dem unsere Mädchen mit nur 1,3 Sekunden Rückstand über die Ziellinie ruderten. Somit hatten beide Schulen einen 1. und einen 2. Platz auf ihrem Punktekonto stehen und damit Gleichstand. Hier besagen die Bestimmungen, dass bei Gleichstand die Mannschaft gewinnt, die das Rennen im Rennboot für sich entscheidet. Die Enttäuschung bei dem knappen Ergebnis war entsprechend groß. Schade, dass es nicht gereicht hat.
In der WK II gingen die Jahrgänge 2007-2009 an den Start. Auch hier standen 3 verschiedene Rennen zur Auswahl: der Achter, der Gig-Doppelvierer und der Renn-Doppelvierer. Hier durften die Ruderinnen und Ruderer aber in allen drei Bootsklassen an den Start gehen.
Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs hat die Humboldtschule keinen Achter, der bereits am Sonntag ausgefahren wurde, melden können. Hier konnte jeweils das Ratsgymnasium aus Osnabrück das Rennen gewinnen. Merle, Yaroslava, Emma, Lea S. und Stf. Marie gingen zunächst im Gig-Doppelvierer an den Start. Hier gab es keinen Vorlauf, sondern gleich das abschließende Finale, dass die Humboldtmädels mit gut 3 Sekunden Vorsprung vor der Bismarckschule und dem Ratsgymnasium für sich entschieden. Auch im Rennboot gab es nur einen Lauf, wobei hier die Besetzung ein wenig anders aussah, denn Nele nahm den Platz von Yaroslava im Boot ein. Hier konnte sich das Boot der Humboldtschule etwas deutlicher absetzen und gewann schließlich mit 5 Sekunden Vorsprung vor dem Ratsgymnasium und der Bismarckschule. Mit den zwei Siegen haben die Mädchen die Wertung gewonnen und sich damit die begehrte Fahrkarte für das Bundefinale JtfO im September gesichert.
Leider verlief die Regatta bei den Jungs der WK II nicht ganz so erfolgreich. Bereits im Vorlauf des Doppelvierers trafen die Ruderer Peer, Fabio, Yaroslav und Makzym mit Stf. Elena auf die Mannschaft vom Ratsgymnasium, die das Achterrennen gewonnen hatten. Auch wenn der Vorlauf an Osnabrück ging, so war ja noch nichts entschieden und beide Mannschaften waren nicht voll gefahren. Im Finale erwischte kurz nach dem Start eine Welle das Humboldtboot, was ein paar Sekunden kostete. Diesen Rückstand konnten die Ruderer nicht mehr gut machen und fuhren als Zweiter über die Ziellinie hinter dem Ratsvierer. Somit stand fest, dass sich das Ratsgymnasium mit seinen zwei Siegen bereits für das Bundesfinale qualifiziert hatte und die folgenden Rennen im Gig-Doppelvierer waren nicht mehr relevant. Auch hier landete der Humboldtvierer auf dem zweiten Platz.
Neben den Rennen, bei denen man sich für das Bundesfinale JtfO qualifizieren konnte, gab es noch eine ganze Reihe weiterer Rennen und dabei auch noch zwei Siege für die Humboldtschule: So konnten Carlotta, Lea, Vera, Ella und Stf. Nike den Mädchen-Gig-Doppelvierer für die Jahrgänge 2012 und jünger gewinnen. Jonas, Anton, Nilo, Sjard und Stm. Jonathan holten sich den Sieg im Jungen-Doppelvierer der WK III/IV.
Anke Lincke
Verbandsregatta am 09.06.2024
geschrieben von Sush am 01.07.2024
Teil 2 eines langen Regattawochenendes war am 9.6.2024 die Regatta des SRVN auf dem heimischen Maschsee. Da einige Ruderinnen und Ruderer bereits am Vortag beim LE angetreten waren, wurden bei einigen Aktiven die Kräfte geschont, da an Tag 3 noch ein wichtiger Qualifikationswettkampf anstand. Für viele Jüngere war es erst ihre zweite Regatta des Jahres und deswegen die Aufregung doch etwas größer. Außerdem war der RVH für die Bewirtung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der Besucher und Helfer verantwortlich, sodass es mal wieder viel zu organisieren gab und tatkräftig von Ruderern und Eltern mit angefasst werden musste. Dieser Einsatz hat die Vereinskasse wieder ein wenig gefüllt und an dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die tolle Unterstützung bedanken. Es gab auf jeden Fall wieder viel Lob von den anderen Vereinen.
Insgesamt konnte der RVH wieder viele tolle Platzierungen errudern, egal ob im Geschicklichkeitsrennen, im Einer, Zweier oder Gigvierer. Ihr Rennen im Einer konnten Elisabeth, Anton, Nike und Jette gewinnen. Im Zweier erhielten Jette und Hannah sowie Vera und Ida eine Medaille für ihren Sieg. Fast alle gemeldeten Gigvierer konnten ihr Rennen gewinnen. Das war einmal das Boot mit Noah S., Lennart, Sjard, Nilo und Stf. Matilda, sowie unsere Anfänger mit Mailo, Luka, Malte, Noah T. und Stf. Lea K. als auch der Mädchenvierer mit Carlotta, Vera, Lea P., Ella und Stf. Nike und die Besetzung Nilo, Sjard, Julius, Noah T. mit Stf. Lea K. Herzlichen Glückwunsch an alle Ruderinnen und Ruderer für ihre tollen Leistungen.
Anke Lincke
Landesentscheid der Jungen und Mädchen in Salzgitter am 08.06.2024
geschrieben von Sush am 12.06.2024
Teil 1 eines langen Regattawochenendes war am 08.06.2024 der Landesentscheid der Jungen und Mädchen in Salzgitter. Für viele war es die erste Regatta auf dem Salzgittersee und neu war auch, dass an einem Tag sowohl das Rennen über 3km als auch über 1km ausgetragen wurde. Wie auch im letzten Jahr, so waren auch in diesem Jahr die Ruderjugenden aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen am Start, die ebenfalls die Qualifikation für den Bundewettbewerb austrugen.
Aufgrund des vollen Tagesprogramms ging es noch früher los als sonst, ich sage nur Treffpunkt 6:00 Uhr Lehrerparkplatz. In "Salt Lake City" angekommen, wurden die Boote abgeladen und aufgeriggert, die Rennbesprechung gemacht und los ging es für den 2010er Mädchen- und Jungenvierer. Lediglich der Mädchenvierer hatte einen niedersächsischen Gegner aus Lüneburg, der auf der Langstrecke auch relativ deutlich vor Lea K., Matilda, Yara, Annabel und Steuerfrau Elisabeth landete. Ebenso deutlich konnten die RVH-Mädels aber die 1000m für sich entscheiden und auch vor den Booten der anderen Bundesländer ins Ziel kommen. Aufgrund der bereits erreichten Qualifikation fuhren aber alle Vierer an diesem Tag nicht voll, weil ja noch weitere und z.T. wichtigere Rennen vor den Mannschaften an diesem Mamutregattawochenende anstanden. Der 2010er Jungsvierer mit Maxi, Fabian, Niclas, Michel und Steuermann Julius holte sich den Gesamtsieg in der Tagesbestzeit über die 3000m mit einer gelungenen Wende. Über die 1000m wurden dann deutlich Körner gespart und das Rennen lief nicht ganz so flüssig, was aber ohne niedersächsischen Gegner nicht so tragisch war. In diesem Jahr meldete der RVH erstmals drei Vierer. Der 2012er Mädchenvierer mit Nike, Carlotta, Ida, Vera und Steuerfrau Lea P. war das erste Mal beim Landesentscheid dabei und ging ohne eine Gegenmeldung an den Start. Bei ihrem ersten richtigen 3km-Rennen waren die Mädels in Quattromanie schneller als das Hamburger Boot und landeten hinter dem Vierer aus Schleswig-Holstein auf Platz zwei. Auch wenn es auf der kurzen Strecke nicht gelang die anderen Boote hinter sich zu lassen, so konnten die Mädchen doch mit zwei sehr schönen Medaillen des Landesruderverbandes nach Hause fahren, weil kein anderes Boot aus Niedersachsen in dieser Wettkampfklasse an den Start ging. Im leichten Jungen Zweier des jüngeren Jahrgangs und auch erstmals dabei waren Anton und Jonas in H2O. Genau wie Quattromanie war dieses Boot schon häufig beim LE und BW im Einsatz und auch dieses Mal leistete es gute Dienste für seine Ruderer. Die beiden Jungs des Jahrgang 2012 landeten mit deutlichem Abstand zu den Booten aus Braunschweig und vom DRC Hannover sowohl über die lange als auch über die kurze Strecke vorne und konnten somit zwei erste Plätze im niedersächsischen Ranking auf ihrem Konto verbuchen. Ebenfalls im jüngeren Jahrgang bei den Leichtgewichten ging Noah an den Start. Über beide Strecken konnte Noah den 3. Platz in der Gesamtwertung aller vier Nordländer erreichen und seine beiden Gegner aus Braunschweig und von der Schillerschule deutlich hinter sich lassen. Die meisten niedersächsischen Gegner hatte Jonathan bei den leichten 14-jährigen Jungs im Einer. Ihm gelang es schneller zu sein als 4 andere Niedersachsen, aber leider waren genauso viele Boote schneller. Die Platzierung im Mittelfeld, die Jonathan auch über die 1000m erruderte, reichte somit leider nicht für die Qualifikation zum BW, was uns allen sehr leid tut.
Insgesamt kann man also von einem sehr gelungenen Auftakt des langen Regattawochenendes sprechen. 18 Ruderinnen und Ruderer in 5 Booten haben die Qualifikation geschafft und werden dann Ende Juni zum Bundeswettbewerb nach Berlin fahren und dort gegen die Konkurrenz der anderen Bundesländer auf der Regattastrecke von Grünau ihr Bestes geben.
Anke Lincke
Sammelaktion: Scheine für Vereine
geschrieben von Sush am 29.05.2024
Liebe Ruderinnen und Ruderer, liebe Eltern,
auch in diesem Jahr möchten wir mit dem RVH wieder an der Aktion "Scheine für Vereine" von REWE teilnehmen. Unser Ziel in diesem Jahr ist es einen Gasgrill mithilfe der Vereinsscheine anzuschaffen, den wir am Schülerboothaus für die Bewirtung bei Regatten, Sommerfesten und anderer Gelegenheiten einsetzen wollen. Da dieses Ziel allein für den RVH nicht realistisch zu erreichen ist, haben wir uns mit den Schülerrudervereinen der Bismarckschule und Schillerschule zusammen getan und wollen somit gemeinsam für den Gasgrill Scheine sammeln. Da die Vereine die Scheine nicht einfach übertragen können, sammeln wir alle gemeinsam auf dem Scheinekonto des RV Schillerschule Hannover.
Die gesammelten Vereinsscheine können einfach mit zum Training gebracht werden. Da es nur in einer Gemeinschaftsaktion realistisch ist den Grill zu ergattern, können die Scheine auch alternativ für den RV der Schillerschule eingescannt werden.
Der Aktionszeitraum ist relativ kurz und geht vom 27.05 bis 30.06.2024.
Vielen Dank für Eure / Ihre Unterstützung und viel Spaß beim Einkaufen!
Viele Grüße
Nadine Scheibner
1. Vorsitzende des RVH
Spendenlauf am 15.03.2024
geschrieben von Sush am 04.03.2024
Liebe Ruderinnen und Ruderer, liebe Eltern, liebe Sponsoren,
in diesem Jahr wird der Ruderverein der Humboldtschule 111 Jahre alt. Dieses Jubiläum wollen wir gerne im Sommer diesen Jahres zusammen mit dem Schuljubiläum feiern und uns dabei selbst ein Geschenk in Form eines neuen Kinderrennvierers machen. Der jetzige Kinderrennvierer "Quattromanie" ist bereits 19 Jahre alt, damit dem Kinderalter entwachsen, in die Jahre gekommen und soll erneuert werden. Deshalb hat der Verein bereits einen neuen Vierer bestellt, der nun durch Rücklagen des Vereins in Höhe von 9.000 €, einem Zuschuss vom Bezirksrat Linden-Limmer, dem Sparkassen Sportfond und dem Förderverein der Humboldtschule angeschafft werden soll. Um jedoch den Kaufpreis von 18.000 € zu deckeln, soll es nach sieben Jahren zusätzlich einen Spendenlauf geben. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule beim Spendenlauf unterstützen würden und so die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Vereins unterstützen würden. Die Humboldtschule ist in den letzten 10 Jahren die erfolgreichste Ruderschule Niedersachsens gewesen. Viele Boote konnten sich für das Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia qualifizieren und dort auch Medaillen gewinnen. Im letzten Jahr waren es drei Silbermedaillen. Auch beim Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen war der RV Humboldtschule in den letzten 10 Jahren der erfolgreichste Verein in Niedersachsen. Diese Erfolge sind natürlich nur möglich, wenn den Ruderinnen und Ruderern auch ein geeignetes Boot zur Verfügung steht, welches konkurrezfähig ist.
Der Spendenlauf wird am 15.03.2024 um das Erika-Fisch-Stadion (Mehrkampfanlage) stattfinden, wobei eine Runde eine Distanz von 1000 m hat. Nicht nur Ruderinnen und Ruderer des Vereins sondern gerne auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ruder-AG, die ja vielleicht auch bald Mitglied im Verein werden, sind aufgefordert sich an diesem Spendenlauf zu beteiligen. Gerne können auch Eltern oder Ehemalige zugunsten unseres Rudervereins fleißig ihre Runden laufen.
Und so funktioniert es:
Die Ruderinnen und Ruderer gehen gemeinsam nach der 4. Stunde von der Schule aus in Richtung des Erika-Fisch-Stadions, sind für die Dauer des Spendenlaufs vom Unterricht befreit und können somit problemlos daran teilnehmen, sollte keine Klassenarbeit mehr in der 5. + 6. Stunde geschrieben werden. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sucht sich bis zum 08.03 möglichst viele Sponsoren (Oma und Opa, Eltern, Onkel und Tanten, Nachbarn, Lehrer, Lehrerinnen, Bekannte und Firmen wie Bäcker, Friseur usw.), die unseren Verein unterstützen wollen. Die Sponsoren sichern mit der Eintragung in der angehängten Liste einen bestimmten Spendenbeitrag pro gelaufene Runde zu. Wir errechnen dann nach dem Lauf die erlaufene Spendensumme und erstellen einen Beleg für die Sponsoren. Diese überweisen das Geld auf das Vereinskonto und erhalten im Anschluss eine Spendenbescheinigung.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg bei der Sponsorensuche und hoffen auf viele Runden beim Spendenlauf für den RVH.
Nadine Scheibner und Carolin Albrecht
(1. & 2. Vorsitzende)
Talentiade am 21.01.2024
geschrieben von Sush am 03.02.2024
Am Sonntag fand die Talentiade der Ruderjugend Niedersachsen für die Kinderjahrgänge an gleicher Stelle statt. Etwa 130 Kinder aus ganz Niedersachsen, darunter 20 Kinder vom RVH, haben bei Koordinationsübungen- und Geschicklichkeitsübungen sowie beim Wissenstest zu Wettkampfregeln und Bootskunde ihr Bestes gegeben. Hier hat sich scheinbar die Vorbereitung auf diesen Wettbewerb in den letzen Trainingseinheiten vor der Talentiade gelohnt, denn Fabi, Nike, Sjard und Noah konnten die Wertung in ihrem Jahrgang gewinnen. Außerdem durfte sich Jonas noch über einen 2. und Carlotta über einen 3.Platz freuen. Alle Kinder hatten viel Spaß, haben ihr Bestes gegeben und dabei viele Kinder aus anderen Vereinen kennengelernt.
Anke Lincke
DRC ErgoCup am 20.01.2024
geschrieben von Sush am 03.02.2024
Am 20.01.2024 startete das neue Jahr mit dem ersten Wettkampf auf dem Ruderergometer für Mitglieder des RVH beim DRC-ErgoCup. Im Institut für Sportwissenschaften der Leibniz Uni Hannover waren 18 Wettkampfergometer aufgebaut und eine tolle Kulisse mit einer riesigen Projektionsfläche bereitet. Zunächst waren die älteren Kinder der Jahrgänge 2010 am Start. Yara, Matilda, Lea und Annabel konnten über die 1000m ihre persönliche Bestzeit toppen oder zumindest nahezu erreichen, landeten aber knapp neben dem Podest. Alle 2010er Jungs, an den Start gingen Fabi, Maxi und Jonathan, konnten neue Bestzeiten erreichen und Maxi landete bei den Leichtgewichten damit auf einem tollen 3. Platz. Einen Platz weiter oben auf dem Treppchen konnte Sophia bei den 2011er Mädels erreichen und sich somit über ihren 2. Platz freuen. Bei den leichten 2011er Jungs ging Noah an den Start und konnte seine Bestzeit aus dem Dezember bestätigen. Im Jahrgang 2012 mussten die Ruderinnen und Ruderer nur eine Strecke von 350m absolvieren. Hier konnte der RVH mit Carlotta und Ida einen Doppelsieg einfahren und Carlotta durfte sich als Erste noch über ein LRVN-Talentecup-T-Shirt freuen. Auch Vera und Lea sowie Nike bei den Leichtgewichten zeigten gute Leistungen. Bei den Jungs dieses Jahrgangs konnte Jonas bei den Leichtgewichten auch einen Platz auf dem Podest ergattern und wurde 3. Nilo landete auf dem 4. und Julius auf dem 5. Platz.
Nach einer kurzen Pause standen dann für die Kinder Jahrgänge noch die Staffeln an. Der große (Yara, Annabel, Lea, Matilda) und der kleine Mädchenvierer (Lea, Nike, Vera, Ida) konnte sein Rennen gewinnen und jubelte über den 1. Platz. Der Mixedvierer bei den Kurzen ging nicht nur geschlechtergemischt, sondern auch vereinsgemischt an den Start. Nilo und Julius konnten zusammen mit zwei Mädchen von der Schillerschule des 2. Platz erreichen. Der große Mixedvierer mit Annabel, Carlotta, Jonas und Noah landete ebenfalls auf dem Treppchen und freute sich über Platz 3. Leider verpasste der große Jungenvierer mit Fabi, Jonathan, Maxi und einem Bismarckruderer das Treppchen knapp und musste sich mit Platz 4 begnügen. Alle Ergebnisse können sich sehen lassen und die Ruderinnen und Ruderer können damit sehr zufrieden sein.
Erstmals an den Start ging Papa Neubauer. Über die Weihnachtsferien hat das Training auf dem Ruderergometer ihm so viel Spaß gemacht, dass er auch gerne mal an einem Wettkampf teilnehmen wollte und auf seine Leistung und den 7. Platz stolz sein kann.
Bei den Juniorinnen B gingen Emma und Nele über die 1500m an den Start. Mit neuen persönlichen Bestleistungen landete Emma auf Platz 2 und Nele auf Platz 5 in einem Feld von 10 Teilnehmerinnen.
Anke Lincke
(M)Indoor-Cup in Minden am 09.12.2023
geschrieben von Sush am 14.12.2023
8. (M)Indoorcup – der erste Ergowettkampf der Wintersaison
Auch zur 8. Auflage der Veranstaltung machte sich wieder eine Gruppe aus Ruderinnen und Ruderern auf nach Minden an die Weser. Jedoch fand die Veranstaltung zu dieser Jahreszeit natürlich nicht auf dem Wasser, sondern auf den bereitgestellten Ruderergometern statt.
Früh morgens machten sich zunächst zwei Junioren samt Betreuer- und Fahrercrew auf dem Weg, den auch mehrere Rehe kreuzten, es aber zum Glück nicht zu einer Kollision kam. Emma erreichte im ersten Rennen des Tages eine neue Bestzeit und verpasste mit nur 0,2 sek das Treppchen. Ganz oben auf dem Podest konnte sich Yaroslav platzieren, der seiner Konkurrenz so weit voraus war, dass man ihre gelben Boote gar nicht mehr auf dem Bildschirm sehen konnten und am Ende 32 sek vor allen anderen im Ziel ankam.
Nach weiteren Juniorenrennen waren dann endlich die 8 Mädchen und 8 Jungs der Kinderjahrgänge 2010-2012 an der Reihe, die etwas länger schlafen konnten und später angereist sind. Ihr Rennen gewinnen konnten Matilda, Ida und Jonas, sowie der "kleine" Mädchenvierer mit Lea P., Vera, Ida und Carlotta. Bei der Siegerehrung durften Yara, Noah und Carlotta auf der zweiten Stufe von oben stehen und sich über ihren zweiten Platz freuen. Auf dem 3. Platz und somit ebenfalls auf dem Treppchen landeten Michel und der "große" Mädchenvierer mit Yara, Annabel, Lea K. und Matilda. Viele weitere tolle persönliche Bestzeiten konnten erreicht oder erste Erfahrungen bei einem Ergowettkampf gesammelt werden. So waren beispielsweise Jonte, Julius und Ida das erste Mal dabei und entsprechend aufgeregt. Unser fast nur aus Leichtgewichten bestehender "großer" Jungsvierer mit Maxi, Jonathan, Michel und Fabian verpasste mit nur 2,6 sek das Podest knapp. Hingegen hatten die ebenfalls leichten und vor allem weitgehend jüngeren Jungs, also Noah, Jonas, Julius und Jonte, keine Chance gegen die starke Konkurrenz aus Minden und Osnabrück, was aber von vorne herein klar war. Alle Ruderinnen und Ruderer feuerten sich bei ihren Rennen gegenseitig kräftig an und zwischen den Rennen wurde die Zeit für ein paar Kartenspiele auf der Matte genutzt. Der Zusammenhalt der Kindergruppe war deutlich zu spüren, und es ist schön zu sehen, wie die nächste Generation der RVH-Familie sich als Gruppe entwickelt.
Nach der Veranstaltung sah man viele glückliche und zufriedene Gesichter, nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei den Betreuern. Caro, Nils, Hannes, Yurii und Anke waren zwar nach der Veranstaltung nicht mehr so gut bei Stimme, aber bis zum nächsten Ergowettkampf ist das alles wieder in Ordnung. Somit kann man sagen, dass sich der Ausflug nach Minden mal wieder gelohnt hat.
Anke Lincke
Herbstsprintregatta des RVH am 23.09.2023
geschrieben von Gunther Sack am 28.09.2023
Herbstsprintregatta des RVH mit Bootstaufe
Mehr als 300 Ruderinnen und Ruderer aus drei Bundesländern haben am vergangenen Samstag an den Herbstsprintrennen des RV Humboldtschule auf dem Maschsee teilgenommen. Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und wenig Wind haben zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Ein Schwerpunkt der Regatta liegt bei den Nachwuchsrennen, die neuen Ruderinnen und Rudern die Gelegenheit geben, Rennen zu üben. Aber auch die älteren Rudernden genießen es, zum Abschluss der Saison Rennen auf der kurzen Distanz über 500 m mit viel Spaßfaktor zu fahren.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Bootstaufe des neuen Kombizweiers. Gefördert wurde das Boot durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die im Jahr 2022 Projekte deutsch / ukrainischer Zusammenarbeit unterstützt hat. Getauft wurde das Boot von Yurii Zakharov, dem Trainer der U19 Nationalmannschaft der Ukraine und Lehrkraft der Humboldtschule, auf den Namen Freiheit. Die Tauffahrt wurde von Alisa Lehenchenko und Emma Kulak durchgeführt. Beide hatten in der Vorwoche gemeinsam mit Yaroslava Kravchenko, Merle Schleef und Steuerfrau Marie Klar in Berlin beim Bundesfinale JtfO die Silbermedaille gewonnen. Im Anschluss versteigerte Nils Köhn drei Riemen. Nadine Scheibner und Carolin Albrecht ehrten die erfolgreichen Ruderinnen und Ruderer des RV Humboldtschule der Saison 2023 und der Schülervorstand überreichte dem Trainerteam kleine Geschenke als Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Die Zuschauer und Rudernden wurden wie immer hervorragend durch das Elternteam und die Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule versorgt.
Gunther Sack
Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia / Schülerinnen-Achter-Cup in Berlin vom 17. - 21.09.2023
geschrieben von Sush am 22.09.2023
Bärenstarkes Ergebnis der Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule
Vom 17. - 21.09.2023 fand das Bundesfinale des weltgrößten Schulsportwettbewerbs in Berlin statt. Dafür hatten sich 3 Boote der Humboldtschule beim Landesentscheid in Hannover qualifiziert. Außerdem gingen zwei weitere Boote beim Schüler*innen-Achtercup an den Start, der im Rahmen der Finalveranstaltung ausgetragen wurde.
Den Auftakt am ersten Wettkampftag machte der Rennvierer der Mädchen der WK II. Auf der Regattastrecke in Grünau ging es darum sich unter den ersten 3 Booten des Laufs zu platzieren, um den Hoffnungslauf zu umgehen. Als 1. platzierte in einem Feld von 15 Booten gelang dies Merle Schleef, Yaroslava Kravchenko, Emma Kulak, Alisa Lehenchenko und Steuerfrau Marie Klar souverän mit einem deutlichen Vorsprung vor dem 2. platziertem Boot aus Regensburg. In dieser Wettkampfklasse lagen die meisten Meldungen vor, sodass die Mädchen am frühen Morgen des zweiten Wettkampftages bei bestem Spätsommerwetter in einem Halbfinale antreten mussten. Um 07:30 Uhr war das Wasser noch spiegelglatt und die Vorbereitung auf das Rennen begann wie immer mit einer Rennbesprechung, in der die Taktik festgelegt wurde. Besser als erwartet konnten die Ruderinnen auch dieses Rennen, wenn auch deutlich knapper, gewinnen. Gut zwei Stunden später war dann schon das alles entscheidende A-Finale angesetzt. Die Stimmung war gut und die starken Gegnerinnen aus Halle, Hamburg, Leipzig und Potsdam wurden auf keinen Fall unterschätzt. Mit der Qualifikation für das A-Finale war das größte Ziel schon erreicht, sodass im Rennen frei aufgefahren und alles riskiert werden konnte. Im Rennvierer "Wilhelm von Humboldt" unterwegs war nach der Hälfte der Strecke schon zu erkennen, dass drei Boote das Rennen unter sich ausmachen würden. Innerhalb von nur 3 Sekunden fuhren diese drei Boote über die Ziellinie, was denkbar knapp ist, und das Boot der Humboldtschule durfte sich am Ende riesig über Platz 2 freuen.
Bei recht windigen Bedingungen ging am Dienstag der Riemen-Gig-Vierer der Jungen der WK II an den Start. Auch dieses Boot bestand zur einen Hälfte aus ukrainischen Sportlern und zur anderen Hälfte aus Ruderern, die diese Sportart an der Humboldtschule in der Ruder-AG erlernt haben und mittlerweile im Landeskader sind. Schlagmann Peer Luis Czorny, Volodymr Slukhai, Yaroslav Zakharov und Fabio Hagin wurden von Nele Mauritz über die 1000m-Strecke gesteuert und mussten sich im Vorlauf nur dem späteren Sieger aus Weilburg geschlagen geben. Aufgrund einer Abmeldung hatte sich der Rennmodus geändert, was uns leider nicht klar war und auch nicht durch irgendwelche Aushänge angezeigt wurde. Somit wurde die Humboldtschule ausgerufen, weil das Boot am Start vermisst wurde. In Windeseile zu Wasser gelassen und zum Start gefahren, konnte die Mannschaft den Hoffnungslauf mit deutlichem Vorsprung vor dem Rest des Feldes klar gewinnen und sich damit für das A-Finale qualifizieren. Leider ist bei diesem Rennen aber eine Verletzung wieder aufgebrochen, sodass Fabio mit Schmerzen aus dem Boot gestiegen ist. Hoch motiviert gingen die Jungs am Mittwoch in das finale Rennen. Auch hier kristallisierten sich schnell 3 Boote heraus, die das Rennen unter sich ausmachen würden. Und es wurde richtig eng, sodass Peer einen mächtigen Endspurt anzog und so die Mannschaft zur Silbermedaille peitschte mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf Weilburg und nur einer Sekunde Vorsprung auf die Mannschaft aus Hamburg, die vorher noch getönt hatte, dass sie das Rennen gewinnen würden. Noch knapper kann ein Rennen kaum ausgehen. Auch hier freute sich nicht nur die Mannschaft selbst sondern alle Sportlerinnen und Sportler der Humboldtschule an der Regattastrecke, die kräftig angefeuert hatten.
Als weiteres Boot hatte sich der Mädchen-Gig-Doppelvierer der WK II für das Bundesfinale qualifiziert. Auch Lena Köhn, Hanna Scherenberg, Hannah Matthiesen und Pauline Seehafer wurden von Marie Klar gesteuert und während der Rennen angefeuert. Die Steuerfrau hat dabei die Aufgabe das Rennen und die Gegner im Blick zu haben und die Taktik der Rennsituation anzupassen und entsprechende Kommandos zu geben. Bei welligen Bedingungen ging es vor allem darum eine saubere Technik zu rudern und aufs Aushebeln zu achten, um nicht an den Wellen mit dem Skull hängen zu bleiben. Mit einem konzentrierten Rennen und recht deutlichen Abständen zwischen den einzelnen Booten wurde mit Platz 2 direkt das A-Finale und damit das Hauptziel im 10-Boote-Feld erreicht. Am nächsten Tag stand dieses Finale am Mittag an, nachdem die Humboldtschule bereits zwei Medaillen eingefahren hatte. Dementsprechend waren die Erwartungen der Ruderinnen an sich selbst sehr hoch, denn auch sie wollten unbedingt mit einer JtfO-Medaille im Gepäck nach Hause fahren. Die stärksten Gegnerinnen in diesem Rennen kamen aus Hanau, Hamburg, Essen und Preetz und keiner konnte einschätzen wie das Rennen ausgehen würde. Mit einem Skullbruch kurz nach dem Start fielen die Starken Gegnerinnen aus Essen raus und um die Plätze 1-4 sollte es richtig eng werden. Lautstark vom Steg aus angefeuert gaben die Mädels beim Endspurt noch einmal alles und auch hier hieß es am Ende Silber für die Mädchen von der Humboldtschule. Viele Tränen wurden im Zielraum und bei der Siegerehrung vergossen und das nicht nur von den Sportlerinnen.
In einem Feld von 10 Booten ging der Achter der Jungs Jahrgang 2005-2008 an den Start, wovon die Hälfte aus Niedersachsen kam. Hier war bereits der Vorlauf eine große Hürde, denn nur die ersten 3 Boote zogen ins A-Finale ein und eine weitere Chance mit einem Hoffnungslauf war nicht vorhanden. Eine Umbesetzung im Boot aufgrund von Fabios Verletzung und die Ungewissheit, ob die Schulter halten würde und ein Rennen überhaupt möglich sein würde, war vor dem Rennen recht groß. So mussten die anderen 7 Jungs im Boot, also Justus Bormann, Volodymr Slukhai, Peer Luis Czorny, Yaroslav Zakharov, Maksym Komiahin, Thies Glenewinkel und Florian Rendle, noch mehr geben, um den Teilausfall zu kompensieren. Der Kampfspruch für das Rennen war somit kreiert: "7 wie 8". In einem spannenden Rennen konnte sich der Humboldtachter ein wenig von den beiden Booten aus Osnabrück absetzen und hinter Hamburg und Minden über die Ziellinie rudern und damit das A-Finale erreichen. Auch am Finaltag war es leider um die Schulter nicht viel besser bestellt und der Kampfspruch wurde erneut lauthals geschmettert. Erneut war es das erwartet enge Rennen um die vorderen Plätze und mit Platz 4 am Ende mussten sich die Jungs um Steuerfrau Nele Mauritz zufrieden geben, was allen aber schwer viele, denn sie wollten unbedingt einen Platz auf dem Podest erreichen. Hamburg, Minden und Berlin waren aber einfach an dem Tag ein Stück weit stärker und landeten vor unserem Boot.
Den Abschluss des ersten und zweiten Wettkampftages machte der Mädchenachter mit Lena Köhn, Yaroslava Kravchenko, Emma Kulak, Alisa Lehenchenko, Hanna Scherenberg, Fabienne Hesse, Hannah Matthiesen, Nele Mauritz und Steuerfrau Marie Klar. Auch hier galt es in einem 11-Boote-Feld einen der ersten drei Plätze im Vorlauf zu belegen. In einem packenden Endspurt landeten die Humboldtmädels eine knappe Sekunde hinter Hanau. Diese beiden Boote konnten sich aber deutlich vom Rest des Feldes mit einem Vorsprung von 11 Sekunden absetzen, sodass nicht ganz klar war, wie viel Luft da noch für eine Steigerung geblieben ist. Im Finalrennen musste man also auf die starken Boote aus Hanau, Hamburg und Potsdam gut aufpassen und versuchen dranzubleiben oder sich mit Zwischenspurts abzusetzen. Mit jeweils ca. 2 Sekunden Abstand fuhren die vier Boote über die Ziellinie und unser Boot als zweites. Erneut hieß es also Silber für die Humboldtschule und der Platz auf dem Treppchen war schon fast ein Stammplatz. Die Freude war riesengroß und wieder flossen Tränen der Erleichterung und Freude.
Unglaubliche Renntage mit vielen Emotionen und fantastischen Ergebnissen, die im Vorfeld niemand so erwartet hätte. Einfach ein bärenstarkes Ergebnis für das drei Berliner-Bären bei der Siegerehrung bei der großen Abschlussveranstaltung überreicht wurden. Das Trainerteam mit Gunther Sack, Nils Köhn, Yurii und Oksana Zakharov, Carolin Albrecht, Finja Bleyl, Mareike Sack und Anke Lincke war überglücklich über diesen sensationellen Ausgang der Rennen. Leider konnte Johanna Vennemann, die den Rennvierer im Training mit betreut hat, nicht in Berlin mit dabei sein. Mit dabei war aber Hannes Pieper, der am Trainingstag beim Steuern der zahlreichen Boote unterstütze und auch sonst eine große Hilfe für das gesamte Team aus Ruder*innen und Trainer*innen war.
Herzlichen Glückwunsch an alle für diesen riesengroßen Erfolg der Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule!
Anke Lincke
Regatta der Schillerschule am 09.09.2023 / Verbandsregatta am 10.09.2023
geschrieben von Gunther Sack am 16.09.2023
Gelungener letzter Test vor dem Bundesfinale
Am letzten Wochenende, bei der Regatta des RV Schillerschule und der Verbandsregatta des SRVN, konnten alle Mannschaften des RV Humboldtschule den Fitnessstand nach den Sommerferien testen. Bei besten Ruderbedingungen und strahlenden Sonnenschein freute sich der RVH sowohl im Kinderbereich, als auch bei den Junior*innen über viele Siege. Beide Achter, die in Berlin beim Schüler*innen-Achtercup an den Start gehen, konnten bei vollen Feldern ihre Rennen deutlich gewinnen. Auch die Vierer, die sich für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert haben, überzeugten mit Siegen. Sehr erfreulich sind auch die vielen Siege im Kinderbereich. Das lässt für die kommenden Tage in Berlin und das nächste Regattawochende in Hannover hoffen.
Gunther Sack
Meldeergebnis - Herbstsprintregatta des RVH am 23.09.2023
geschrieben von Sush am 13.09.2023
Vielen Dank für eure zahlreichen Meldungen, wir freuen uns auf einen tollen Tag mit spannende Rennen!
Termin: Samstag, 23. September 2023, ca. 09:30 - 17:30 Uhr
Ort: Maschsee, Hannover
Stand Meldeergebnis: v3 - 16.09.2023
Ausschreibung - Herbstsprintregatta des RVH am 23.09.2023
geschrieben von Sush am 07.08.2023
Termin: Samstag, 23. September 2023, ca. 09:30 - 17:00 Uhr
Ort: Maschsee, Hannover
Meldeschluss: Mittwoch, 13. September 2023, 18:00 Uhr
54. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen in Brandenburg vom 29.06 bis 02.07.2023
geschrieben von Carolin Albrecht am 06.07.2023
Am 10. und 11.06. fand in Scharnebeck der Landesentscheid der Jungen und Mädchen auf dem Elbeseiten-Kanal gleich neben dem bekannten Schiffshebewerk statt. Sowohl der Mädchenvierer 12/13 Jahre mit Matilda Lukosch (2010), Lea Kulikowski (2010), Yara Ritterbusch (2010), Annabel Coors (2010) und Steuerfrau Elena Bork (2011) als auch der Jungsvierer 12/13 Jahre mit Maximilian Liebeneiner (2010), Niclas Schüler (2010), Fabian Neubauer (2010), Michel Coors (2010) und Steuermann Jonas Scherenberg (2012) konnten ihre Rennen gewinnen und sich so das Ticket für den BW in Brandenburg an der Havel sichern. Der leichte Doppelzweier 12/13 Jahre mit Jonathan Budde (2010) und Noah Scherenberg (2011) gelang zwar der zweite Platz, jedoch konnten sie aus terminlichen Gründen nicht in der Besetzung zum BW fahren, sodass beim BW Jonathan den Jungsvierer steuerte und Jonas als Ersatz mitfuhr.
Am 29.06 hieß es dann "Auf nach Brandenburg". Gemeinsam mit Yvonne Scherenberg sind die Sportlerrinnen und Sportler mit ihren Trainerinnen Anke Lincke und Carolin Albrecht nach Brandenburg zum Beetzsee angereist. Dort gingen insgesamt 442 Boote und 1039 Teilnehmende aus allen 16 Bundesländern an den Start und kämpften um die Medaillen. Am Freitag über die 3000m konnte sich der Mädchenvierer in ihrer Abteilung den vierten Platz sichern und insgesamt hatten sie die neunt schnellste Zeit von 15 Booten. Den Jungs gelang ein dritter Platz in ihrer Abteilung und ebenfalls der neunte von 21 Booten. Am Samstag haben alle ihr Können beim Allgemeinen Sportwettkampf gezeigt. Hier haben (überraschenderweise) vier RVHler eine Medaille gewonnen. Die sog. Bundesregatta über 1000m stand am Sonntag an. Der Mädchenvierer konnte im B-Finale drei Boote hinter sich lassen und ihr Gesamtergebnis auf den 8ten Platz verbessern. Die Freude über den zweiten Platz und somit eine Medaille war sehr groß. Im Rennen des Jungsvierers gab es große Probleme mit dem Wind, sodass das Rennen auf 750m verkürzt wurde. Dies spielte leider nicht in die Karten von den RVHlern, sodass sie das B-Finale als vierte beendeten. Der insgesamt 10te Platz von 21 Booten aus ganz Deutschland ist aber eine wirklich gute Leistung und kann sich durchaus sehen lassen.
Ein sehr großer Dank geht an Yvonne, die uns das gesamte Wochenende tatkräftig unterstützt hat.
Carolin Albrecht
Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia am 26.06.2023
geschrieben von Gunther Sack am 29.06.2023
Drei Boote für das Bundesfinale
Trotz der müden Beine einiger Starter*innen aufgrund der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften konnten nach Abschluss der Landesentscheids JtfO am vergangenen Montag fünf Siege gefeiert werden.
Doppelt erfolgreich war der Vierer mit Peer Czorny, Fabio Hagin, Volodymir Slukhai, Yaroslav Zakharov und Steuerfrau Nele Mauritz. Im Gig Doppelvierer gewannen sie das Rennen sehr knapp vor der Mannschaft der Bismarckschule. Deutlicher hingegen war der Sieg im Gig-Vierer mit Steuermann. In dieser Bootsklasse wird die Mannschaft in Berlin an den Start gehen.
Einen Doppelerfolg konnte ebenfalls die Mannschaft mit Yaroslava Kravchenko, Emma Kulak, Alisa Lehenchenko, Merle Schleef und Steuerfrau Marie Klar feiern. Sehr umkämpft war der Sieg im Doppelvierer der Mädchen der Wettkampfklasse II, da das Team des Ratsgymnasiums aus Osnabrück unserer Mannschaft bis zur Ziellinie alles abforderte. Deutlicher absetzen vom Osnabrücker Team konnte sich die Mannschaft im Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau. In diesem Rennen gingen ebenfalls Lena Köhn, Hannah Matthiesen, Hanna Scherenberg, Pauline Seehafer und Steuerfrau Lea Scherenberg n den Start. Diese Mannschaft kam durch ein großartiges Rennen direkt nach dem anderen Vierer der Humboldtschule in das Ziel. Dieser Doppelsieg bedeutete das dritte Berlinticket für die Humboldtschule. Das siegreiche Boot vertritt das Land Niedersachsen im Doppelvierer mit Steuerfrau, das zweitplatzierte Team geht im Gig-Doppelvierer an den Start.
Knapp verpassten Annabel Coors, Lea Kulikowski, Matilda Lukosch, Yara Ritterbusch und Steuerfrau Elena Bork die Berlinfahrkarte. Noch am Sonntag konnte die Mannschaft der Humboldtschule das Team der Schillerschule im Doppelvierer mit Steuerfrau der Wettkampfklasse III besiegen. Die Mannschaft der Schillerschule agierte beim Landesentscheid jedoch entschlossener und konzentrierter, so dass die Humboldtschule in dem fünf Boote Feld auf Platz zwei landete.
Sehr erfreulich ist auch der Sieg der Mädchenmannschaft mit Nike Berger, Vera Budde, Carlotta Neubauer, Lea Priese und Steuermann Maximilian Liebeneiner im Gig-Doppelvierer der Wettkampfklasse III. In dieser Bootsklasse werden beim Bundesfinale in Berlin keine Rennen ausgetragen.
Die erfolgreichen Mannschaften wurden trainiert von Carolin Albrecht, Teresa Raschke, Anke Lincke, Nils Köhn und Gunther Sack.
Gunther Sack
Deutsche Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften U17/U23 in Essen vom 22. bis 25.06.2023
geschrieben von Gunther Sack am 29.06.2023
Silbermedaille für Peer und Fabio
Auf den U17 Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Essen konnten Peer und Fabio einen großartigen Erfolg feiern. Zusammen mit Justus und Nico vom Hannoverschen RC gingen sie im Vierer ohne Steuermann an den Start. Die Qualifikation für das Finale gelang erwartungsgemäß ohne Probleme. Im Finallauf fuhr das Quartett das Rennen ihres Lebens. Bereits nach 1000 Metern deutete sich an, dass die Mannschaft in den Kampf um die Bronzemedaille eingreifen konnte. In einem großartigen Endspurt schob sich das Boot der vier Junioren immer weiter nach vorne, so dass auf den letzten Metern sogar das auf Platz zwei liegende Boot attackiert werden konnte. Nach dem Zieleinlauf benötige das Wettkampfgericht viel Zeit, das Zielfoto auszuwerten. Der Jubel nach der Ergebnisverkündung war riesig. Mit drei hundertstel Sekunden Vorsprung konnten sich die Mannschaft über die Silbermedaille freuen.
In einer Renngemeinschaft mit dem HRC und dem RV Weser Hameln konnten sich die beiden über einen 5. Platz im Junioren Achter freuen. Emma belegte im Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau einen 6. Platz mit Ruderinnen des Deutschen Ruderclubs aus Hannover, des Mündener Ruderclubs und des Rudervereins Ems-Jade-Weder. Nele kam in der selben Bootsklasse auf den 9. Platz. Beide Ruderinnen gehören noch dem jüngeren Juniorinnen B Jahrgang an, so dass wir gespannt auf die Zukunft der beiden blicken können.
Betreut wurden die Mannschaften von Nils Köhn, der auf eine sehr erfolgreiche Regattasaison zurückblicken kann.
Gunther Sack
Neuer Kombi-Zweier
geschrieben von Carolin Albrecht am 08.06.2023
Vor einigen Tagen wurde unser neuer Zweier von Emma und Nele zum ersten Mal gefahren. Bei dem Boot handelt es sich um einen Kombi-Zweier der Marke Filippi, der also sowohl geriemt als auch geskullt werden kann. Das Boot wurde mithilfe einer Förderung für die Integration unserer ukrainischen Freunde finanziert und soll vor allem diese Kooperation stärken.
Wir bedanken uns bei der Stiftung für Engagement und Ehrenamt für die Unterstützung und hoffen, dass das Boot bald in neuem Namen auf dem Maschsee und anderen Gewässern zu sehen sein wird.
Carolin Albrecht
DRC ErgoCup am 21.01.2023
geschrieben von Sush am 25.01.2023
Der erste Ergowettkampf des neuen Jahres
Am 21. Januar fand nach zweijähriger Pause endlich wieder der ErgoCup des DRC Hannovers an gewohnter Stelle im Zentrum für Hochschulsport der Leibnizuniversität Hannover statt.
Für den RVH gingen 12 - 3 = 9 Kinder und 9 Juniorinnen und Junioren und an den Start, da leider ein paar krankheitsbedingte Absagen kurz vor dem Wettkampf eintrudelten. Die Aufregung war allen anzusehen und die Stimmung bei den Aktiven war gut und fast alle erreichten neue Bestzeiten und auch tolle Platzierungen auf dem Ruderergometer. Die Jüngsten standen dabei ganz oben auf dem Treppchen und waren darüber besonders glücklich. Jonas konnte alle Jungs des Jahrgangs 2012 über die 350 m Strecke deutlich hinter sich lassen und gewann mit 8 Sek. Vorsprung. Auch Sophia eroberte den obersten Platz auf dem Podest mit satten 5 Sek. Vorsprung bei den Mädchen des Jahrgangs 2011. Ebenfalls einen Platz auf dem Stockerl sicherte sich Yara im Rennen der Mädchen des Jahrgangs 2010 über 1000 m Strecke mit ihrem 3. Platz. Mit nur 0,2 Sek. hat hingegen Noah das Podium ganz knapp verpasst, aber seine persönliche Bestzeit trotzdem getoppt. Neu Bestzeiten konnten auch Lea, Michel, Fabian, Jonathan und Maxi erreichen, der sich außerdem riesig über den Gummibärchenpokal für die beste Rudertechnik gefreut hat. Bei den Staffeln standen erneut die Kurzen ganz oben. Sophia, Noah, Jonas und ein Mädchen vom HRC, die für die ausgefallene Elena eingesprungen war, durften sich über die schön glänzende Medaille freuen. Die beiden älteren Kinderstaffeln landeten auf den Plätzen 4 und 6.
Am Nachmittag waren die Juniorinnen und Junioren an der Reihe. Auch hier wurden die unterschiedlichen Stufen des Podests von RVH Ruderinnen und Ruderern eingenommen. Platz 1 nach einem super Rennen ging an Isa bei den A-Juniorinnen auf der 2. WKE. Eine Stufe tiefer landete Nele hinter Lea (jetzt DRC) bei den leichten B-Juniorinnen über die 1500 m - Strecke. Über Platz 3 durfte sich Emma bei den B-Juniorinnen und Oskar bei den A-Junioren über die 2000 m freuen. Knapp neben dem Treppchen auf Platz 4 beendeten Peer, Florian, Marie und unser Wiedereinsteiger Lenny ihre Rennen. Auf Platz 6 in einem Feld mit 14 Startern erreicht Fabio das Ziel über die 1500 m - Strecke der B-Junioren.
An einigen Stellen wurde deutlich, dass die Weihnachtspause noch nicht bei allen überwunden ist und die Form durchaus ausbaufähig ist. Also heißt es weiterhin fleißig trainieren, denn der nächste Ergometerwettkampf ist nicht mehr lange hin.
Anke Lincke
5. Winter-Ruder-5-Kampf am 16.12.2022
geschrieben von Sush am 20.12.2022
Am letzten Freitag fand in diesem Jahr zum 6. Mal unser bunt gemischter Spaßwettkampf für die Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule statt. Nach einer zweijährigen Zwangspause konnten wir endlich wieder die Mannschaften wild durcheinander mischen, sodass fast in jeder Mannschaften Schülerinnen und Schüler aus dem 5. und 13. Jahrgang vertreten waren. Leider war die Teilnehmerzahl aufgrund der Krankheitswelle etwas reduziert, trotzdem waren 30 Aktive und 7 Helfer dabei und verbrachten gemeinsam einen tollen Nachmittag mit guter Stimmung und tollen Wettkämpfen. Auf dem Programm standen die Disziplinen Ruderergometer, Unterarmstütz, Basketballfreiwurfwettbewerb, Lets Dance als Animationsspiel und ein Krökel-Turnier. Am Ende stand die beste der 6 Mannschaften fest, die mit einem Gewinn von zwei Disziplinen den Gesamtsieg holte. In diesem Team gingen Tom, Nele, Yara, Jonathan und Noah an den Start und durften am Ende die Medaillen entgegennehmen.
Anke Lincke
Empfang bei Minister Tonne
geschrieben von Gunther Sack am 14.10.2022
Acht ukrainische Ruder*innen der Humboldtschule waren Bestandteil des großen Ruderteams der Schule, welches beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und beim Schüler*innen-Achtercup das Land Niedersachsen vertreten hat. Am 4. Oktober wurden die Sportler*innen von Kultusminister Grant Hendrik Tonne für ihre Verdienste für das Bundesland gewürdigt.
Minister Tonne würdigte die Erfolge der Sportler*innen und hob den positiven integrativen Aspekt der gemeinsamen Teilnahme an den Ruderwettkämpfen in Berlin hervor. Im Anschluss an seine Ausführungen folgte der Minister sehr interessiert den Berichten über das Bundesfinale in Berlin.
Zinaida Kataieva, Yaroslava Kravchenko, Alisa Lehenchenko, Iryna Yatsuliak und Steuerfrau Marie Klar waren in Berlin im Doppelvierer der Mädchen der Wettkampfklasse II gestartet, Kyrylo Furs, Maksym Komiahin, Volodymr Slukhai, Oskar Krimm und Steuermann Carl Marcinczak in der gleichen Bootsklasse der Jungen. Yaroslav Zakharov hatte sich mit seiner Mannschaft im Jungen Doppelvierer mit Steuermann der Wettkampfklasse III für das Bundesfinale qualifiziert.
Ebenfalls an dem Empfang teilgenommen haben der Schulleiter der Humboldtschule Christian Steinert, das Trainer*innenehepaar Oksana Zakharova und Yuri Zakharov, der Ruderprotektor Gunther Sack sowie einiger weitere Ruder*innen der Humboldtschule, die zusammen mit den ukrainischen Sportler*innen in einem Boot gestartet waren.
Gunther Sack
Großes Dankeschön an den Sparkassen Sportfonds
geschrieben von Nadine am 29.09.2022
Durch den Abriss der Turnhallen und des schuleigenen Ruderbeckens in der Humboldtschule mussten zum Ende des vergangenen Jahres alle Trainingsstandorte mit genügend Sportgeräten ausgestattet werden. Um die Kapazitätsengpässe weiter zu reduzieren, wurde im Frühjahr ein zusätzliches Ergometer für den Kraftraum angeschafft, welches im täglichen Training zum Einsatz kommt.
Unser Dank geht hierbei an den Sparkassen Sportfonds, welcher uns durch die finanzielle Unterstützung diese Investition ermöglicht hat.
Nadine Scheibner